Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Sehr gut, Garp! Worauf es wirklich ankommt.

Adam, Monday, 26.06.2006, 13:46 (vor 6724 Tagen) @ Garp

Jedoch steht die Gleichsetzung von Prostitution und Zwangsprostitution,
die Lea Ackermann betreibt, im Widerspruch zu deinen bisherigen Texten
über Prostitution.
Die Legalisierung der Prostitution in Deutschland war ja eben dazu gedacht
Zwangsprostitution einzudämmen. Der Erfolg dieser Legalisierungsstrategie
lässt sich zum Teil auch belegen. Die überwiegende Mehrzahl der
Prostituierten in Deutschland arbeitet eigenverantwortlich.
Die Kritiker der legalen Prostitution bemängeln oftmals die Legalisierung
habe zu einer Ausweitung der Zwangsprostitution geführt. So auch Lea
Ackermann. Wer sich jedoch mit Polizisten unterhält weiß, dass dies nicht
stimmt. Das Gegenteil ist der Fall.


Eine ruhige, differenzierende Stimme in der Debatte! Sehr gut und völlig richtig. Die Sache als Vorwand zu nehmen, um gegen Personen zu polemisieren, bringt nichts. Dagegen ist in eben dieser Sache immer wieder zu betonen, daß feministische Ideologie vielfach die Ineinssetzung von Zwangsprostitution und Geschäftsprostitution betreibt - letztlich mit dem Ziel, jede Prostitution in der Weise zu verbieten, wie dies in Schweden der Fall ist. DIESES totalitäre und sexistische Ziel gilt es vehement zu bekämpfen. Dazu ist die undifferenzierte Schlacht gegen eine Person, die dieses Ziel noch dazu gar nicht anstrebt, wenig dienlich.

Gruß
Adam


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