Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Feminismus ausmerzen?

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 09.07.2006, 22:56 (vor 6923 Tagen)

Öfter las ich hier schon von Vernichtung, Ausrotten, Ausmerzen des Feminismus. Nicht, daß ich das kleinste Problem damit hätte, wenn dieses stinkende Geschwür vom Antlitz der Erde getilgt sein würde. Aber ich frage mich trotzdem: wie soll das gehen?

Eine Ideologie existiert ja nicht im luftleeren Raum, sie steckt in erster Linie in den Köpfen. Wollte ich die Ideologie restlos ausmerzen, müßte ich zwangsläufig die Köpfe ausmerzen - oder allerwenigstens "umprogrammieren" (=Gehirnwäsche). Und das kann kein Weg sein, darüber besteht ja hoffentlich Konsens? Aber wie dann?

Meiner bescheidenen Meinung nach ist diese Forderung als direktes Ziel Humbug. Man kann den Feminismus nicht mal eben so ausmerzen, das ist bis heute nicht einmal mit dem Nationalsozialismus gelungen, und da war man stellenweise wenig zimperlich.

Was man aber tun kann und was auch getan werden muß, wäre IMHO folgendes:

1. Der Bevölkerung müssen die Augen geöffnet werden, was diese Ideologie wirklich ist. Material dafür liefern die Femis massenhaft selbst; von einem entsprechenden Solanas-, Dworkin- oder Schwarzer-Zitat dürfte jeder normal denkende Mensch zutiefst angewidert sein. Von einer realistischen Darstellung von Gender Mainstreaming wohl auch.
Die Mehrheit der Menschen denkt noch immer, Feminismus sei nur eine Bewegung für ein paar Frauenrechte. Sicher, über das Klischee "Emanze" wird gern mal gelacht, aber im Grunde sortiert man die Femis im Kopf doch bei den Guten ein.
DAS muß sich ändern. Es muß ein Stigma sein, sich Feminist zu nennen, so wie es ein Stigma ist, sich als Nazi zu bezeichnen.

2. Feministen müssen vom öffentlichen Einfluß verdrängt werden, insbesondere von nicht demokratisch legitimiertem. Der Feminismus ist nie gewählt worden, sitzt aber überall fett drinnen. Er unterwandert mit seinen speziellen Strategien demokratische Strukturen auf allen Ebenen.
So wie es heute gang und gäbe ist, daß nahezu jede Partei oder sonstige Organisation feministische Positionen mit-vertritt, muß es künftig selbstverständlich sein, daß derlei nichts in Programmen und Satzungen verloren hat. Ausgenommen bei einer ausdrücklich feministischen Partei. Die darf dann, wie jede andere, um Zustimmung für ihre Ziele werben.


Was meint ihr?


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum
[x]
[*]