Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lösung!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 11.07.2006, 01:17 (vor 6920 Tagen) @ katja

Hallo Katja!

Hallo nihi,

merkst du eigentlich bei obigem Absatz wie sehr du Klischees unterstützt?
Du bist da der Feminist, nicht ich. Du unterstützt damit unerwünschtes
Rollenverhalten. Warum willst du Frauen, die dich in einer solchen Rolle
sehen wollen? Wie viel willst du die Rolle selbst?

Nö, merke ich nicht. Ich schildere den Ist-Zustand und nicht meine Ziele oder Wünsche.
Wie ich die Aufgabenteilung ("Rollen" lehne ich von vornherein ab, wir sind nicht beim Theater) will? Ich schwanke da ein wenig, zugegeben.
Und deswegen ist das einzige, worauf ich mich definitiv festlegen kann: es ist eine grundprivate Entscheidung, in die niemand hineinzudirigieren hat. Stattdessen ist diese Entscheidung zu respektieren und darf nicht zu Nachteilen führen.

Meine Chancen, wegen des "Kontinuitätsprinzips" bei den Kindern zu
bleiben, steigere ich dagegen nur marginal. Ich weiß von Vätern, die
allein betreut und trotzdem bei der Scheidung die Kinder verloren

haben.

Ich auch. Zumindest vom Hörensagen von pappa.com. Das ist trotzdem kein
Argument, Bestrebungen in diese Richtung zu unterlassen.

Kommt drauf an, was das für Bestrebungen sind. Zwangs-Ersatzmutter möchte ich jedenfalls nicht sein, ein Vater ist etwas anderes.
Mir stinkt allein schon, aus welcher Richtung diese Forderung kommt. Feministen wollten noch nie "unser Bestes", es sei denn, dieses Beste steckt in der Börse.

Ja, ja, mein Reden! Es entspricht aber nun mal der Realität jetzt! Die
sich rechtfertigt durch die Betreuungszeiten!

Damit gerechtfertigt wird, das ist ein Unterschied. Wäre es nicht das, gäbe es eben andere "gute" Begründungen. Du konstruierst eine Kausalität, die es so nicht gibt.

Nein, ganz klar nicht. Das lässt sich auch wissenschaftlich nicht
beweisen. Trotzdem wird in der Regel derjenige die Kinder bekommen, der
auch vorher den Hauptteil der Betreuung übernommen hat.

Hmm.. das hast Du gut ausgedrückt, denn so ist der Satz ja nicht falsch: in der Regel betreuen die Mütter, und in der Regel bekommen die Mütter die Kinder. Die Väter, die auch (oder allein) betreuen, bekommen sie dagegen in der Regel nicht. Es sei denn, Mami säuft, prügelt, hurt rum oder nimmt Drogen.

Herrje, ihr Männer
müsst euch da mehr engagieren. Das meine ich nicht hämisch oder
besserwisserisch, ihr müsst eure Position da stärken!

Nur mal so am Rande: woher weißt Du eigentlich, wie sehr oder wie wenig sich Väter da engagieren?


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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