Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Keine Argumente mehr?

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 16:41 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Ich fasse mal unsere Argumentation zusammen:

Wolfgang:
Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?

Ich:
(Sinngemäß) Zwar ist der Bauch Eigentum der Frau, aber nicht das, was darin ist, analog dem fremden Goldring, den ich verschluckt habe. Und Lebewesen, die darin sind, dann erst recht nicht.

Wolfgang:
Sollen Ungeborene vielleicht 'Lebensschützern' gehören? [...] Oder gehört es ihnen dann plötzlich nicht mehr?

Ich:
Könnte es nicht sein, daß Menschen niemandem gehören?

Wolfgang:
Ja. Das gilt auch für schwangere Frauen.

Ich:
Warum dürfen dann nicht auch schwangere Frauen getötet werden?


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Wolfgangs letztes Argument war offenbar ein rhetorischer Trick, um vom Ende seiner Argumente abzulenken. Er möchte nicht akzeptieren, daß Ungeborene niemandem gehören und argumentiert, daß Ungeborene, wenn sie nicht den Müttern gehören, dann von den Lebensschützern als deren Besitz für sich in Anspruch genommen würden.

Und das ist falsch! Lebenschützer beanspruchen keine Verfügungsrechte über das Leben des Kindes. Sie tun es auch dann nicht, wenn sie es der Mutter absprechen. Das Kind hat sein eigenen Anspruch auf Leben, auch wenn es ihn nicht formulieren kann.

Die Unmöglichkeit, seinen Anspruch auf das eigene Leben zu formulieren, beendet ihn damit aber noch nicht. Für Koma-Patienten behaupten wir das doch auch nicht! Nicht mal da, wo die Aussichten auf ein ertragreiches Leben oft wirklich kaum mehr bestehen!

Student


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