Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Unverständlich - in der Tat

Friedwilli, Sunday, 13.03.2005, 00:03 (vor 7188 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: Unverständlich - in der Tat von Eugen Prinz am 12. März 2005 19:53:16:

> > Vor allem muss die Gesetzgebung anwendbar sein. Da hat sie es etwas schwerer, als die Verkünder von ethisch, moralisch, religiösen Grundsätzen. Die brauchen sich über solchen Kleinkram (Operationalisierung) keine Gedanken zu machen.

Eugen

Anwendbar ist jede Gesetzgebung! Immer! Nur weil Gesetze gebrochen werden, heißt es nicht, dass sie nicht anwendbar sind,[/i]

Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass die Gesetzgebung sich eben sich der Realität stellen muss. Das brauchen die Heiligen nicht. Die sagen einfach: "Abtreibung ist Mord." Das ist natürlich einfach. Aber was ist z.B. mit einem Arzt, der - vor die Wahl gestellt, ob er das Leben des Kindes oder der Mutter rettet - eine Abtreibung macht? Ist das ein Mörder? Das meine ich mit "sich der Realität stellen". Eine Einstellung wie "Abtreibung ist Mord" hilft da niemandem. Sie ist nicht operationalisierbar. Aber das schrieb ich ja auch schon.
Gruß von Eugen

Hallo Eugen,

wie oft kommt sowas vor. Muß man heilig sein, um lebenfähiges Leben zu schützen?
Gruß
Friedwilli


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