Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Elephant und sein Porzellanladen

Nick, Wednesday, 19.10.2005, 13:50 (vor 6967 Tagen) @ In Vertretung der Männerbewegung: Daddeldu

Als Antwort auf: Distanzierung: Männer sind NICHT ranghöher als Frauen von In Vertretung der Männerbewegung: Daddeldu am 18. Oktober 2005 21:09:31:

Guten Tag Daddeldu!

Der Dreisatz "Mensch / Nacktschnecke - Mann / Weib" ist einfach unsäglich! Dieser Lentze hat die sagenhafte Begabung, immerzu Richtiges mit Grottenfalschem derart schräg zu vermischen, daß das Erbebnis in alle denkbaren Richtungen und auf jede Art einen maximalen Schaden anrichtet. Eine schreckliche "Begabung"!

Auch ich kritisiere die Idee der Gleichberechtigung, soweit sie als staatliche oder sonstige sozialkollektivistische Gleichmacherei und Nivellieren von unterscheidenden Qualitäten der Geschlechter verstanden wird, denn die Liebe von Mann und Weib beruht nun mal auf nichts anderem, als der Attraktion des je ganz Anderen. Ein neues Verständnis dieser elementaren Zusammenhänge täte bitter Not!

Mit politischen Freiheitsrechten oder ihrem "Entzug" gar hat das natürlich überhaupt nichts zu tun, sondern mit einer verlorengegangenen, inneren Kultur des gegenseitigen Respekts. Das kann nur wiederentstehen von innen her, von der Person her, und ist auch je ganz privat und individuell. Eine Debatte über solche menschlichen Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft, die in der Tat desaströs sind, kann folglich nur auf Einsicht in anthropologische Grundgegebenheiten und entsprechende Einstellungs- und Verhaltensänderungen des Einzelnen abzielen.

Jede Art von obrigkeitlicher "Aktivität" in solchen privaten Angelegenheiten lehne ich rundweg und aus Prinzip ab, erst recht solche totalitär-tugendterroristischen Schnapsideen wie "Wahlrechtsentzug für Frauen" und ähnliche "menschenverbessernden" Anwandlungen, die Herrn Lentze von Zeit zu Zeit zu überkommen scheinen. Das einzige, was er mit solchen närrischen Ausfällen praktisch erreicht, ist ein Abwürgen von differenzierten (und diffizilen) Erkenntnisprozessen durch eine zerstörerische Polarisierung auf oberflächlichster Ebene.

Unter der Notwendigkeit, richtigstellen und betonen zu müssen, daß Männer (oder Frauen) nicht die besseren Menschen sind, geht vollkommen unter, daß sie andere Menschen sind! Das wieder neu zu begreifen täte indes bitter Not. Dieser Einsicht hat Thomas Lentze mit seinem unverantwortlichen, eitlen Geschwafel wieder mal einen seiner berühmten Bärendienste geleistet. Er hat leider diese schrecklich zerstörerische Anlage, mit seinen Stellungnahmen jedwede diffizile Fragen durch Blähanfälle seines verstiegenen Ego platt zu walzen.

O si tacuisses...

Nick


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