Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Evolutions-Beweise:

Martin, Mittlerer Neckar / Filder, Saturday, 28.10.2006, 00:34 (vor 6453 Tagen) @ Nihilator

ist zu sagen, daß es m.W. nicht ein einziges bekanntes Beispiel für das
Überspringen einer Artengrenze, ob durch Züchtung oder in der Natur, gibt.

Gibt es schon: Möven z. B. haben sich zirkumpolar ausgebreitet und konnten sich beim Lückenschluss nicht mehr mit den Alteingesessenen paaren --> neue Art!
Dass es keine mathematischen Beweise gibt ist schon klar. Mit Beweise meinte ich jetzt auch die drückende Indizienkette.
Und Kreationisten werden auf jedes Indiz eine passende Antwort haben, da sind die echt kreativ!
Beliebtes Beispiel bei denen ist ja das Wirbeltierauge, das unbedingt einem schöpferischen Plan entsprungen sein muss, da diese Perfektion unmöglich sich entwickelt haben kann und da nur das Auge als Ganzes und nicht als Teil (im Übergangsstadium) tauglich ist.
Dabei ist gerade das Auge ein Musterbeispiel der Evolutionslehre: Es hat sich aus Becheraugen entwickelt, die nur Hell/Dunkel unterscheiden können und daher ein Richtungssehen ermöglichen, was auch seinen Zweck hat. Und es ist ein sogenanntes inverses Sinnesorgan, da die Lichtstrahlen erst eine Schicht Nervenzellen durchdringen müssen, ehe sie auf die Sinneszellen treffen. Ein Auge nach Plan hätte das gar nicht nötig. Da wären die Strahlen gleich auf die Sensorzellen getroffen. Außerdem gibt es mehrere konvergente Entwicklungen, wie z. B. das (everse!) Weichtierauge (Kopffüßer), das dem Wirbeltierauge funktional entspricht, aber nicht mit ihm verwandt ist.
Solche und ähnliche Scherze findest du bei den Spinnern zuhauf. Macht echt Spaß mit denen...


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