Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Wie's in den Wald hinein ruft ...

Chato, Saturday, 28.10.2006, 16:57 (vor 6545 Tagen) @ Martin

... so schallt's heraus!

Schau dir die Umgebung deines Beitrages an und überlege, ob ich vielleicht
Grund habe, mich entfernt angesprochen zu fühlen... :-)

Sag mal, nur so am Rande: Bist du Oberlehrer? Von Berufs wegen meine ich... wegen dem komischen Ton... naja, wurscht jetzt.

Ich schaue mich also um und überlege und finde Grund, mich durch Sätze wie: "Organisierte Religionen vergleicht er mit Vergewaltigungen. Wenn es in seiner Macht läge, die Welt von einem dieser zwei Dinge zu befreien, erklärt Harris, dann 'zögerte ich nicht, die Religion abzuschaffen', oder: "Die Vermessenheit tiefreligiöser Menschen ist die gefährlichste Sache in der heutigen Welt.", unangenehm angesprochen zu fühlen, denn ich bin ein religiöser Mensch und möchte nicht von Leuten 'abgeschafft' werden, die sich so aufführen, wie sie annehmen, daß es die Römische Inquisition im Mittelalter getan hätte.

Das hatte zuvor in meinen Wald hineingeschallt. Herausgeschallt hat aus meinem Wald daraufhin Hohn und Spott über diese großmäuligen, altersstarren, geckenhaften Narren, die in ihrem kindischen Eifer, den sie als Vernunft ausgeben und dafür halten, ihren kreationistischen Gegenspielern gleichen, als seien es ihre Zwillingsgeschwister. Mein Spott war dabei noch von der ganz sanften, milden Sorte, denn man soll ja fanatische Menschen, die derart hilflos ihren Emotionen ausgeliefert sind wie Richard Dawkins, Sam Harris oder Daniel Dennett, nicht über Gebühr mit der tragischen Realität ihrer neurotischen Obsessionen konfrontieren, weil das leider überhaupt nichts nutzt.

Warum freilich du dich angesprochen fühlst, wenn ich über Richard Dawkins et al. herziehe, erschließt sich mir nicht. Da schau ich vergeblich in die Umgebung und meine Überlegungen enden im Nichts. Einzig denkbare Erklärung wäre vielleicht, daß du selbst tragischerweise davon ausgehst, genauso übel drauf zu sein wie Richard Dawkins. Was ich schließlich nicht wissen kann. Und dir auch nicht wünsche, weil ich dann nämlich sicher wüßte, daß es dir ziemlich schlecht geht. Wir kennen uns zwar nicht, aber man soll ja auch einem Fremden nur Gutes und nichts Schlechtes wünschen.

Nick


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