Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen zurück an den Herd !

DschinDschin, Tuesday, 27.06.2006, 20:15 (vor 6920 Tagen) @ Ekki


"Das, was die Feministinnen im letzten Viertel des 20. Jh. erkämpft
haben, das wird den nachfolgenden Frauengenerationen jetzt von den Männern
abverlangt werden - auch dann, wenn sie (die nachfolgenden
Frauengenerationen)
es schon selbst längst nicht mehr
wollen!"
[/u]

Gruß

Ekki

So ist es! So ist es!
Historische Prozesse sind irreversibel, auch wenn mancher Reaktionär es nicht wahrhaben will. Der Konservative weiß das und akzeptiert die Veränderung, versucht jedoch seine Werte unter den geänderten Bedingungen zu verwirklichen. Und diese Bedingungen hängen mit unseren Produktions- und Lebensbedingungen zusammen. Es gibt in der Arbeitswelt nur noch sehr wenige Aufgaben, die a priori nur von Männern oder nur von Frauen ausgeführt werden könnten. Das gleiche gilt für die Hausarbeit, die in weiten Bereichen sogar überflüssig oder so rationalisiert worden ist, dass sie einen zügig arbeitenden Menschen nicht ausfüllt. Wir reden nicht von Zeiten, wo Kinder, Kranke oder Alte zu versorgen sind. Aber die Frauen, die man ausschließlich heiraten sollte, wollen nicht in einem goldenen Käfig gehalten werden. Also drängen Mann und Frau in den Beruf, zumindest zeitweilig. Was Männer bisher, zu ihrem eigenen Schaden aber oft nicht aus eigenem Verschulden, zu wenig nutzen, ist das Engagement im häuslichen Umfeld bei gleichzeitigem Kürzertreten im Beruf. Hier sind noch mentale Barrieren, bei Männern und Frauen. Das wird sich regeln, weil die klassischen lebenslangen Vollzeitbeschäftigungen immer mehr abnehmen werden. Dadurch werden sowohl Männer als auch Frauen immer wieder Übergangszeiten von einer Beschäftigung zur anderen haben, die es den Männern ohne Gesichtsverlust gestatten, das Kuchenbacken zu lernen und zu praktizieren. Klar, dann gibt es öfters mal Herrentorte.
Entscheidend ist sowieso nicht, wer die Kohle beischafft, sondern wer darüber verfügt.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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