Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Forenkultur weiterentwickeln?

HerrClaus, Saturday, 05.09.2009, 14:55 (vor 5408 Tagen) @ Flint
bearbeitet von HerrClaus, Saturday, 05.09.2009, 15:02

Stelle seit langer Zeit fest, daß die Diskussion über Themen unter einem
lächerlichen Umstand leidet (krankt, darbt), einem Umstand der unser nicht
würdig ist: Hier (und in anderen Foren) scheint es allzuoft eine Maxime
(oder Marotte) zu sein, daß es wichtiger ist, WER etwas schreibt als
das, WAS jemand schreibt. Was ist das für ein lächerlicher,
weibischer Standpunkt?

Aussage und Person stehen stets in einem Zusammenhang, diesen zu lösen ist lächerlich, ja feministisch im Sinne deren Dogmas der Antidiskrimierung und ganz allg. eines erwachsenen Mannes nicht würdig.

Ich schlage deshalb vor, sich folgende Lösung zu überlegen (bzw. eine
Diskussion darüber): Strangweise statt mit Benutzernamen, mit Nummern
Beiträge zu posten. Die Nummern sollten (automatisch?) ständig wechseln, so
daß es völlig wurscht ist, WER etwas schreibt und es nur noch darauf
ankommt, WAS geschrieben wird.

Für dieses Forum wohl eher linker feminister destruktiver Unfug.

Ich würde eher dafür plädieren, dass Postings ohne Anmeldung nicht mehr möglich sind.

Ich schreibe diesen Beitrag provokativ als Flint. So können nun z.B. alle
diejenigen die aus irgendwelchen Gründen ihr Lagerdenken frönen, NICHT
antworten, WEIL Flint es geschrieben hat.

Na, dann geben wir doch alle mal einfach unsere Identität an der Pforte ab und unser Geschlecht sowieso, weil das ist alles voll einschränkend...

Davon abgesehen, erkennt man häufig aktive Schreiber i.d.R. auch einfach an From und Inhalt ganz ohne Namen.

Solange wir hier die Forenkultur nicht weiterentwickeln, sind die Erfolge
im Kampf gegen den Feminismus auf dieser Ebene blockierter als sie sein
müßten.

Wenn sich das Forum hier in Richtung feministischer Denk(un)kultur weiter entwickelt, ist es erst recht am Ende.

Natürlich hat alles Vor- und Nachteile. Wenn die Möglichkeiten der (teils
narzistischen?) Profilierungstrieb-Befriedigung eingeschränkt werden oder
wegfallen, werden sich Einige vielleicht nicht mehr motiviert genug fühlen,
zu Themen etwas zu sagen. Die Frage ist dann aber, um was geht es solchen
Schreibern dann überhaupt und brauchen wir deren Beiträge unbedingt?

Oho, aha...

Es geht um die Sache, nicht um persönliche Eitelkeiten und
kleinliche Rang- und Grabenkämpfe oder Lagerverhalten.

Noch ein Punkt, der meiner Meinung nach, verbessert gehörte: Eine Kultur
der Bestätigung guter Beiträge.

Hast Du Dich angsteckt mit feministischen Viren - ich empfehle 10 Besuche bei Zwangsprostituierten...

Wie oft kommt es vor, daß eine Bestätigung fehlt. Jemand schreibt einen
sehr die Wahrheit treffenden, wertvollen Beitrag. Antwort und Bestätigung:
NULL!

Bist Du eine Frau oder schwul oder was sonst ist mit Dir schlimmes passiert...

Da gehört meiner Meinung nach eine Bestätigung dazu, etwa wie: "Guter
Beitrag"
.

Genau das will kein Mann in großer Menge in Foren lesen, hin und wieder ist das sicher O.K., aber nicht als Standardantwort.

Es ist sonst so, wie wenn jemand etwas Gutes macht, eine gute
Leistung bringt und es wird mit keinem Wort gewürdigt.Was passiert, wenn
dies immer wieder vorkommt? Derjenige verliert vielleicht an Lust und fragt
sich zeitweise ob sich die Mühen überhaupt lohnen, ob er überhaupt
verstanden wird usw. Ich will nicht wissen, wie viele schon dadurch
ausgetrocknet sind (oder in der Luft verhungert) und irgendwann weggegangen
sind. Man blutet aus, wird mit der Zeit schwächer und schmeißt irgendwann
"den Scheiß" hin.

Du bist 'ne Frau, gib es zu...

Es ist bekannt, daß das, was man bestätigt, stärker wird.
Schreibt ein Kind aufgrund guter Leistungen 5x eine gute Note und aufgrund
schlechter Leistungen 5x schlechte Noten, sollte man die 5x gute Leistung
durch Lob angemessen bestätigen. Auf den 5x schlechte Leistung eher nicht
so oft und nachdrücklich drauf rumreiten.
Macht jemand 100 Sachen falsch und 1 richtig, sollte man die EINE richtig
gemachte Sache bestätigen. So ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß man
mit der Zeit mehr richtig gemachte Sachen erhält, als wie, wenn man
es umgekehrt macht.

Unfassbar...

Am besten wäre hier eine Funktion der Forensoftware mit der man Beiträge
bewerten könnte, etwa in sehr gut, gut, schlecht, absolut dagegen (nur von
registriereten Benutzern zu betätigen).

Arrrrggggggggggggg....

[...]

Ich weiß schon, daß sich das alles vielleicht auch ein bißchen komisch und
teils waschweibisch anhört und ich mich damit möglicherweise oute, aber was
solls, ...war nur mal ein Gedankenspiel, das ich hier reinbringen wollte.
;-)

Immerhin...

Grüße
HerrClaus


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