Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Person oft mehr beachtet als Sache - in der Tat!

Flint ⌂, Saturday, 05.09.2009, 15:31 (vor 5557 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Keineswegs. Das hört sich nicht nur nicht komisch an; es ist auch nicht
komisch. Ferner gehört Mut dazu, so etwas zu schreiben. Solchen Mut
brauchen wir.

Danke ;-)

In diesem Zusammenhang verweise ich nochmal auf diesen - absolut
kontra-sachlichen - Beitrag:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=51720

Habe übrigens gar nichts dagegen, daß der jetzt stehenbleibt! ;-)

In dem Moment wo es mit "Du bist..." losgeht, wird es persönlich... Was Beleidigungen angeht, ist das in Punkt 3 der Forenegeln festgelegt.

Wenn endlich Besinnung eintritt und mehr der Sache gedient, dann wäre es
natürlich das Ideal.

Ja, es ist ein Ideal. Das soll man anstreben.

Ich habe oft gesehen, daß wenn Person A (zurecht oder zu Unrecht) einen schlechten Ruf hat, und etwas Richtiges sagt, findet das keine oder kaum Beachtung oder wird sogar angegriffen. Stellt sich nun jemand (nennen wir die Person B) da drüber und geht positiv auf richtig Gesagtes ein (und ignoriert gleichzeitig Falsches oder Blödsinniges), begibt er sich leicht in die Schußlinie und bekommt den "Geruch" dessen angetackert, dessen richtige Kommunikation er bestätigt hat.
Als nächstes wird B so langsam (ebenfalls) zu etwas Ungenießbar(er)es für diejenigen (meist eine Gruppe), die A nicht mögen. Nun wird es riskant, B zu antworten, denn die Gefaht besteht, sich ebenfalls, für gewisse Meinungslager zu outen.

Im umgekehrten Fall läuft es genauso: Hier gibt es Meinungsführer (ob zu Recht oder zu Unrecht lasse ich jetzt mal dahingestellt). Wenn die etwas Blödsinniges äußern, geht man extra-diskret darüber hinweg (dagegen habe ich nichts, ich stelle es nur fest), denn "man will es sich ja nicht verscherzen".
Darüber hinaus lechzen Einige hier nach Zustimmung und Wohlwollen solcher Meinungsführer (oder sollte ich sie Alphatiere nennen?).
Liegt vielleicht alles in der Natur des Menschen. Hat vielleicht letztendlich auch (berechtigte?) Gründe... -wer weiß.
Ich wollte es nur zur Sprache bringen. -Für mich sind es Integritätsdefizite. Dem gegenüber gibt es den Begiff "mit den Wölfen heulen". Hat sicher -von der Gruppen - Dynamik her- auch seine Berechtigung.
Hm, mir gefallen Steppenwölfe bzw. Steppenwolfs-Naturen (in Anlehnung an H.Haller von H. Hesses Steppenwolf).

Groteskes Beispiel: Was passiert, wenn z.B. Ad.H. geäußert hätte, er wäre eigentlich für Gewaltlosigkeit, und Gandhi einmal geäußert hätte, man sollte jeden niederschlagen, der sich einem in den Weg stellt. In welchen Konflikt kommen dann die jeweiligen Anhänger dieser zwei Personen?
Im ersten Fall sollte man Ad.H. antworten: "Das wäre gut", und Gandhi z.B. "Das ist eine blödsinnige Aussage".

Gruß
Flint

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik


gesamter Thread:

 

powered by my little forum