Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der "Fall" Nick.

T.R.E.Lentze, Saturday, 05.09.2009, 23:01 (vor 5556 Tagen) @ Chato

Genau solche "persönlichen Diskussionen" will ich mit dem Studenten
nicht führen. Ich kenne ihn aber leider von früher als einen, der es
unbedingt auf genau solche Diskussionen absieht.

Zur Information für die Leser dieses Forums: Nick bezieht sich offenbar auf unsere mehrfachen Auseinandersetzungen im Forum "Fragen an das Christentum" (das es es nicht mehr gibt). Diese Auseinandersetzungen endeten jedesmal damit, daß Nick, beleidigt, verschwand, etwas später aber, entgegen Ankündigung, dann doch wieder kam. Dann gab's die nächste Auseinandersetzung, und das Spiel wiederholte sich. Mir hat es Spaß gemacht, weil ich mich jedes mal als Gewinner fühlte in einem Spiel, in dem die Regeln der Fairneß - aus meiner Sicht - beidseitig eingehalten wurden.

Selbstverständlich respektiere ich den Wunsch (auch seitens Christine), auf eine Bereinigung persönlicher Angelegenheiten zu verzichten. Etwas Anderes bleibt mir dann ja auch nicht übrig. Vielleicht ist es auch, wie Flint richtig bemerkte, eventuell gar nicht möglich; und, wie Diana ebenfalls zutreffend bemerkte, nicht unbedingt nötig.


Und damit zurück zum Thema, das Flint angeschnitten hat:

Ich weiß noch, daß ich in meiner Anfangszeit, d.h. als Internet-Neuling, Angriffe nicht so leicht weggesteckt habe. Insbesondere die ersten Forum-Sperrungen haben mir damals für zumindest zwei Tage die Stimmung verdorben.

Nachdem ich dann meine erste Internetpräsenz geschaffen hatte und an der Zähler-Statistik merkte, wieviel Zulauf ich bekam, wurde ich zunehmend gleichgültig gegen Sperrungen. Außerdem erfuhr ich sehr bald, daß ich keineswegs der Einzige bin, der Ablehnung erfährt und mehrmals rausgeworfen wurde. Und vor Allem: Es trifft nicht die Schlechtesten, im Gegenteil!

Das Argument, das Nick und Andere gegen mich angeführt haben, nämlich ein x-fach Gesperrter könne ja wohl nicht recht haben bzw. nicht vorbildlich sein, ist daher lächerlich. Es ließe sich sinngemäß übrigens auch auf Jesus Christus anwenden - aber am Erfolg des Christentums sieht man ja gerade, daß es nicht stimmt.

Wer seine Beiträge hier also nicht ausreichend gewürdigt sieht, dem kann ich nur raten, eigene Webpräsenzen zu eröffnen und anhand einer Zählerstatistik seinen Zulauf festzustellen. Das ist zumindest eine psychologische Hilfe für einen selbst. Schreibt man gut, dann wird dadurch auch das Totschweigen durch den Gegner zu einer stumpfen Waffe. Dann wird man es aber auch umgekehrt machen als wie Flint es empfohlen hat: Man wird nämlich künftig mit dem Klarnamen schreiben.

Zusammenfassung:

Sicher kommt es in erster Linie darauf an, sach-dienlich zu schreiben. Dazu soll man viel lesen, viel verstehen, und sich selbstkritisch gegenüberstehen. Und die Sache selbst ist ja auch oft aufregend genug, um sich mit ihr zu befassen. Aber anderseits soll man seinen eigenen Ehrgeiz, auch seinen natürlichen Narzißmus, d.h. sein Bedürnis nach Anerkennung, nicht unterschätzen. Macht man sich vor, daß man derartige "infantilen", "weibischen" usw. Gefühle oder Bedürfnisse nicht hätte, dann wird man möglicherweise in seiner Produktion, auch in seiner Qualität behindert. Die Lektüre so mancher Beiträge und Diskussionsstränge zeigt indes, daß die meisten Schreiber doch sehr "menschlich" sind. Man ist also mit solchen Emotionen wirklich nicht allein.

Grüße
Student


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