Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Zur Begründung der Vaterschaftstestverbotes

Sven74, Thursday, 16.12.2004, 01:48 (vor 7452 Tagen) @ Jörg Rupp

Als Antwort auf: Re: Zur Begründung der Vaterschaftstestverbotes von Jörg Rupp am 15. Dezember 2004 23:23:50:

Auf der einen Seite reden sie von Kindeswohl und Familienfrieden, auf der anderen Seite soll der Mann offenbar einfach akzeptieren wenn die Frau fremdgeht und ihm ein Kind unterjubelt, auch wenn das Kindeswohl darunter medizinisch eventuell starke nachteile hat. Ist das logisch - nö! Opportunistisch.

Es geht nicht darum, den Test zu verbieten, es geht darum, in nr mit Einverständnis beider Eltern zu erlauben.

Jörg

Bitte einmal logisch denken! Eine Frau, welche fremdgegangen ist, hat logischerweise kleinerlei Interesse an der Aufdeckung ihres Betruges und wird sich daher mit allen Mitteln gegen einen Test wenden, der ihren Betrug aufdeckt.

Der tatverdächtige Einbrecher wird sich natürlich auch gegen die Abnahme seiner Fingerabdrücke wehren, sollte er wirklich der Täter sein.

Männer, die einen Vaterschaftstest als Waffe gegen die Frau einsetzen wollen, müssen schon sehr dumm sein, da sie bei einer Fehleinschätzung gewaltig verlieren können. Was soll das den Männer denn überhaupt bringen? Klingt sehr unlogisch, da der Mann bei einer Flaschbeschuldigung nur verlieren kann.

Und nun bitte einmal die Konsequenzen bei den drei möglichen Fällen abwägen:

1. Unsicherheit des Mannes und heimlicher Vaterschaftstest. Ergebnis: Er ist der Vater. Alles ok und keiner muss darunter leiden. Der Mann hat höchstens ein schlechtes Gewissen, da er der Frau nicht vertraut hat.

2. Unsicherheit des Mannes und gerichtlich angeordneter Vaterschaftstest. Ergebnis: Egal wie das Ergebnis ausfällt, die Beziehung erleidet großen Schaden und geht in vielen Fällen unabhängig vom Ergebnis in die Brüche.

3. Mutter und Gericht verweigern Vaterschaftstest. Ergebnis: Großes Misstrauen den Mannes bleibt. Eine Beendigung der Beziehung ist auch hier sehr wahrscheinlich.

Preisfrage: Was ist das kleinste Übel?

Sven


gesamter Thread:

 

powered by my little forum
[x]
[*]