Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Scipio Africanus - Eine kurze, aber weitreichende Antwort

Max, Thursday, 24.02.2005, 12:11 (vor 7603 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: @Scipio Africanus - Eine kurze, aber weitreichende Antwort von Ekki am 24. Februar 2005 09:01:18:

Hi Ekki,

du gestattest, daß ich mich mal einklinke?

Könnte es sein, daß dem starken <uKopulationstrieb des Mannes ein ebenso starker Gebärtrieb der Frau entspricht?

...ich tendiere zu einem "Ja!". Schließlich sind Frauen mit einer Gebärmutter ausgestattet und nicht mit einer Verhütungsmutter. Bestimmt steckt da ein Sinn dahinter. Daß nun der weibliche Gebärtrieb ebenso stark ausgeprägt ist wie der männliche Kopulationstrieb - das hingegen bezweifle ich.

Und könnte es weiterhin sein, daß die ganzen Mißverständnisse zwischen den Geschlechtern darauf beruhen, daß jedes Geschlecht davon ausgeht, das jeweils andere Geschlecht müsse denselben Trieb haben, wie es selbst - um dann höchlich empört zu sein, wenn dem nicht so ist?

...bei Fauen würde ich von "Trieb" gar nicht mal unbedingt sprechen - eher von einer Tendenz, von einer Veranlagung, die ziemlich leicht von (für Männer) fremdgelagerten Interessen überlagert werden kann.
Legendär ist allerdings die materielle Gier von Frauen, die allgemein als "Bedürfnis nach Sicherheit" bezeichnet wird - damit es nicht so scheusslich klingt. Erst wenn die Ahnung von der Möglichkeit einer Erfüllung ihrer Gier (oder die Gewissheit darum) mit der Veranlagung zusammentrifft, dann könnte mann von einem weiblichen Trieb sprechen, von einem Mehrkomponententrieb eigentlich.
Frauen indes sprechen dann gerne von "Liebe" und von einem Kind, das sie "dem Mann schenken" würden - "unter Opfern" selbstverständlich. Regelmässig gerne opfern sie z.B. ihre Karriere, die genauso regelmässig natürlich eine "glänzende" gewesen wäre. Nicht, weil das tatsächlich so sein müsste, sondern weil eine "versaubeutelte Karriere" sich nicht als moralisches Druckmittel instrumentalisieren läßt - logisch.
Damit die Frau sich zur triebgesteuerten, gebärfreudigen Sexbombe entwickelt, gelten demzufolge die allgemeineren Regeln des Bombenbaues, die da lauten: Ein bißchen von diesem, ein bißchen von jenem. Dabei auf das korrekte Mischungsverhältnis achten und.....WUMM! Schon wächst ihr ein Bauch wie andernorts ein Atompilz.
Der Gebärtrieb ist für die Frau insofern eine recht riskante Sache, als daß die faktische Existenz des Neugeborenen erst das sichtbare Resultat der männlichen Triebbefriedigung darstellt und noch keinerlei Sicherheit darüber gibt, ob die fremdgelagerten Komponenten des weiblichen Triebes tatsächlich auch noch einer Befriedigung zugeführt werden. "Mutter werden" ist geschafft, das lustvolle "Mutter sein" hängt aber zu diesem Zeitpunkt noch ganz davon ab, wie zuverlässig die Eingangskalkulation gewesen ist.
Was, wenn all´die männlichen Liebes- und Treueschwüre nur männlichem "Strategiedenken zur Rohrverlegung" zu verdanken waren und der Ring an ihrem Finger sich als Geschenk aus dem Kaugummiautomaten entpuppt?
In einem solchen Fall sprechen wir von einer verunglückten, weiblichen Gebärtriebsbefriedigung. Wenn so etwas passiert, dann haben wir es mit einer weiblichen Bombe zu tun, die fehlerhaft produziert worden ist - und somit auch im ungezündeten Zustand eine höchstbrisante Angelegenheit darstellt. Lebenslanges Genörgel, dauerhafte Schuldzuweisungen an den Kindserzeuger, fehlende Mutterliebe und der Eintritt in die nächstbeste FeministInnengruppe sind unausweichliche Folgen eines solchen "Malheurs".

Du siehst: Der weibliche Gebärtrieb - eine hochkomplexe Angelgenheit.

Der Liebling der Frauen - Max


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