Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Scipio Africanus - Eine kurze, aber weitreichende Antwort

susu, Friday, 25.02.2005, 18:40 (vor 7602 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: @Scipio Africanus - Eine kurze, aber weitreichende Antwort von Scipio Africanus am 24. Februar 2005 23:46:44:

Hi Scipio

hallo Susu
es ist nicht von Bedeutung, ob grössere Brüste TATSAECHLICH mehr Milch produzieren, sondern nur, wie grosse Brüste in diesem Fall vom Männchen GEDEUTET werden. Susu, du hast nicht verstanden was ich dir sagen will.
Entscheidend ist, dass sich die Deutung (und demnach die sexuelle Selektion) auf (vielleicht vermeintliche, aber wahrscheinliche) Qualitäten (Qualitäten im Sinne von "survival of the fittest")bezieht, somit WAHRSCHEINLICH adaptiv.

Damit machst du einen großen Fehler. Woher in aller Welt können wir wissen, was andere Arten denken? Sexuelle Selektion hat nichts (!) mit Denken oder Glauben zu tun, sie erzeugt bei einem Geschlecht Merkmale, weil beim anderen Geschlecht eine genetische Bevorzugung von Partnern mit bestimmten Eigenschaften vorliegt. Kurz es gibt keine "Deutung" in irgeneinem sinnvollen Zusammenhang, das Individuum denkt "Geil". Beim Seite 1. Mädchen der Bild steht auch nicht (und tat es wohl nie, so wie es es wohl nie tun wird) wieviel Milch die produziert. Prinzipiell sagt der Pavianpopo "Guck mal, ein roter Hintern", das Signal wird empfangen und erzeugt das Bedüfnis sich mit dem Pavian mit dem geilen roten Hintern zu vergnügen. Brüste sagen "Guck mal, ich habe vorne noch einen zweiten Hintern"...

Das hört sich sinnlos an, aber das adaptive Merkmal bei der ganzen Sache ist das Gen das sagt: roter Hintern=geil. Der rote Hintern selbst ist mindestens Unnütz.

susu


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