Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Gender mainstreaming oder Der totale Realitätsverlust

susu, Sunday, 05.03.2006, 14:18 (vor 6825 Tagen) @ zombie

Als Antwort auf: Re: Gender mainstreaming oder Der totale Realitätsverlust von zombie am 05. März 2006 00:22:

Dabei geht es darum sich selbst (z.B. als Partei oder Religion) permanent "neu zu erfinden" ohne dabei das eigendliche Ziel, die eigenen Wurzeln aus den Augen zu verlieren...

Als Partei oder Religion? Hä?

Grundsätzlich stellt sich die Frage:
Was ist Wahrheit?, Wer bin ich? Was bestimmt meine Identität?

Gute Fragen, was sind deine Antworten?

Frauen wird eingeredet das sie die besseren Männer sind..
Männer sollen im sitzen Pissen....usw...

Das waren stets die zentralen Themen von Foucault, Deluze, etc...

Die komplette Geschichte wird verfälscht, verfremdet, einseitig wiedergegeben...

Gute Zusammenfassung von einer großen Anzahl längerer Abhandlungen. Und das du sie nicht gelesen hast führt keineswegs zu Verfremdung, Verfälschung oder gar Einseitigkeit. Bravo.

Frauen, Männer, Deutsche wissen doch schon längst nicht mehr wer sie selbst sind....

Und das ist gut so. Bzw. wäre es, wenn es denn stimmte.

Das weiß auch die VordenkerIn des Gender-Mainstream: Judith_Butler
http://de.wikipedia.org/wiki/Judith_Butler
A.Schwarzer ist übrigends SoziologIN.

Und spätestens hier wäre mal lesen angebracht. Denn Judith Butler ist Vordenkerin der Queer Theory, was mit gender mainstreaming höchstens mäßig zu tun hat. Und wenn du jemanden suchst der Judith Butler absolut ablehnt, dann findest du diese Person in A.Schwarzer (die ihre Kritik an Butler von Martha Nussbaum abgeschrieben hat, die Butlers Buch [zu der Zeit war GT gerade erschienen] selbst nicht verstehen konnte).

Auffällig ist das alle (fast) alle Vertreter dieser manipulativen Philosophien einer bestimmten Religion angehören...

Henry Ford Redux?

und die haben offenbar ein Interesse daran anderen ihre Version der Realität einzuhämmern.
Jungen werden schon lange z.B. in der Schule Minderwertigkeitskomplexe, Schuldgefühle, Erbsünde... usw. anerzogen....
Spätestens die nächste Generation wirds wie selbstverständlich glauben...

Das hat sicher etwas mit dem Poststrukturalismus zu tun... Mal so gefragt: Wie kann eine Denkweise Jungen Schuldgefühle einreden, wenn sie davon ausgeht, daß Jungen i.e.S. gar nicht existieren? Irgendwie schmeißt du da Dinge durcheinander...


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