Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Errstmal fertistudieren...

susu, Monday, 06.03.2006, 22:17 (vor 6773 Tagen) @ Andreas (d.a.)

Als Antwort auf: Re: Errstmal fertistudieren... von Andreas (d.a.) am 06. März 2006 19:33:

1. Ich halte Susu nicht für einen Feministen.

Damn, schon zum zweiten mal. Ich würde mich schon als Feministen bezeichnen und als Maskulistin. Oder so. Ich packe da gerne mein altes Gleichnis aus: Wenn zwei Leute mit Hanschellen aneinandergekettet sind, dann ist es eigentlich egal für wessen Freiheit man argumentiert, der Lösungsweg ist der gleiche. Ich sehe in letzter Zeit ein Bemühen bei verschiedenen Feministischen Gruppen, die Themen der Männerbewegung zu integrieren - nur sind die in Deutschland sehr klein. Gerade wurde ich zu einem Festival in Slowenien eingeladen (8.März 07, dieses Jahr ist es ein wenig knapp):

"Red Dawns is a feminist festival that speaks against separatism. We have never searched for the biologic “essence” of Women. Neither have we looked for universal features of women’s character. We would like to draw your attention away from metaphysics of “femininity” and “masculinity” – and direct it towards reality of every-day hatred, disrespect and exploitation of women and men."

Ähnlich GPAC in den USA oder Organization Q aus Bosnien-Herzigovina. Ich habe Kontakte bis Kirgistan, wo über genau diesen Punkt Einigkeit herrscht. Ein Feminismus ohne entsprechende Männerbewegung funktioniert nicht.

Wir stehen da, um es mit Patrick Califia zu sagen: "Wo der alte Feminismus aufgehört hat".

susu


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