Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erfahrungen weibliche Sicht

BritLauati, Saturday, 11.07.2009, 21:05 (vor 5612 Tagen) @ Thoma.s

"Wir durften jeden Beruf ergreifen, der uns gefiel, wir durften Karriere
machen. Wir durften unsere Lebenspartner frei wählen und unsere Sexualität
ohne moralische Zwänge frei leben. Wir hatten alle Rechte, alle Chancen.
Wir durften sogar in den Krieg ziehen, professionellen Fußball spielen. "

Auch das ist interessant :

"Julie Norem, eine Psychologie-Professorin am amerikanischen Wellesley
College, hat das Konzept des des Hochstapler-Syndroms in ihre
Untersuchungen über negatives Denken aufgenommen, ...: Sie genießen es
nicht, sie sind nicht besonders zufrieden, obwohl sie gute Leistungen
erbringen. Und ihre Angst, daß man ihnen auf die Schliche kommt,
beeinträchtigt tatsächlich ihre Freundschaften". (Susan Pinker, Das
Geschlechterparadox, S. 256).

Weil es nicht darum geht sich wirklich zu entfalten.
Diese ganzen Möglichkeiten stehen zu großen Teilen auf einem Lügengerüst.
In Wahrheit ist man stets mit dem Zusammenhalten dieses Gerüsts beschäftigt.
Ohne es zu merken.
Da bleibt kein Platz mehr für Zufriedenheit...

Es wird dabei auch noch mehrmals ein Unzulänglichkeitsgefühl beschrieben.

Balancieren auf einem Gerüst bedeutet immer Unsicherheit. Nie kann man sich seiner Sache sicher sein.

Daß Männer und Frauen nicht absolut gleich im gender-Diskurs sind, ist ja

auch nicht schlimm und erst recht keine Schande, den Diversity kann ja nur
dann für Alle eine Bereicherung sein wenn eben Frauen und Männer nicht ganz
gleich sind.

Ab dem Moment endet die Unzulänglichkeit. Das wäre dann wirklich mal "Der Beginn einer Befreiung"


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