Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erfahrungen

Roslin, Sunday, 12.07.2009, 04:10 (vor 5612 Tagen) @ A Stranger in a strange World
bearbeitet von Roslin, Sunday, 12.07.2009, 04:17


Was könnten diese Ängste denn besiegen?

Die Erfahrung väterlicher Liebe. Die aber in unserer Alleinerziehendenkultur immer seltener wird.
Die schüfe Urvertrauen.

Tiefe Liebe zu einem Mann, die erwidert wird.
Eine Liebe, die erkennt.
Die aber ist selten, war es immer schon.
Dazu braucht es Talent, eine nicht zu erlernende Begabung.

Omnia praeclara rara.

Also in der Mehrzahl der Fälle kann nichts diese Angst, diese Urangst der Frau vor der "Übermacht" eines Mannes, den sie begehrt, besiegen.
Analoges gilt für die Urangst des Mannes vor der untreuen, unzuverlässigen, kinderunterschiebenden Frau.

Die Frau kann sich ja in der Regel nur in "überlegene" Männer verlieben, nur diese begehren, die ihr das Gefühl des Bedrohtseins nehmen, Schutz, Sicherheit, Geborgenheit, Versorgung versprechen, in auch symbolisch potente Männer.
Die aber gleichzeitig das Gefühl der Inferiorität in ihr wachrufen, das ärgert, stört, das Selbstbewußtsein quält.
So sind Frauen tendenziell bestrebt, das als übermächtig imaginierte Objekt ihrer Begierde abzuwerten, um ihr eigenes schwaches, schwankendes Selbstbewußtsein zu stärken.
Was man nicht glaubt erreichen zu können, muss man zu sich herunterziehen, muss gute Gründe finden, um es verachten zu können, wenn man nicht wirklich, sondern nur unvollkommen liebt, mehr "nur" begehrt als wahrhaft liebt.

Der Geschlechterkrieg wird nie enden.
Wir können nur hoffen, seine Intensität abzumildern durch Begrenzung des Einflusses einer klimavergiftenden Ideologie, die bösartige Unterstellung, Männerverachtung zur Erkenntnisgrundlage gemacht hat, die das ohnehin schwindende "Kapital" Urvertrauen zwischen den Geschlechtern weiter verzehrt, Urmißtrauen predigt.
Das gelingt mit Sicherheit nicht durch Etablierung einer frauenverachtenden Gegenideologie.


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