Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erfahrungen

Nikos, Athen, Sunday, 12.07.2009, 21:44 (vor 5611 Tagen) @ A Stranger in a strange World

Nikos,

statt weiter Unfreundlichkeiten auszutauschen, ich möchte dich doch noch
einmal fragen warum du über EMMA-Redakteusen freundlicher schreibst als
über die Frauen, die mit uns gehen wollen.

Eine ernsthafte Antwort, bitte.

Der Fremde

Ganz ernsthaft:

Mir ist das Vertrauen Frauen gegenüber nicht abhanden gekommen, trozt der Tatsache, dass ich, während meiner Scheidung, massive Zurückweisung durch das gesamte deutsche System erfahren habe. Angefangen von der Ex selbst, welche direkt hinter meinem Rücken brutal gegen mich agierte (Komm Kind, wir suchen uns einen anderen Papa), über die gegnerische Anwältin und die Richterin (ein Foto des Vaters genügt dem Kind völlig und jetzt zahlen Sie bitte), über wildfremde Personen (Kindergartnerin, Familienberater, den Zugang zum Kind grundlos verweigerten), die mich nicht kannten, aber über meine Eignung als Vater bestens bescheid zu wissen glaubten, bis hin zu meine eigene Anwältin, die alles in allem ständig Sachen tat, um mich in eine schwierigere Lage zu versetzen als zuvor. Über da Jugendamt fange ich gar nicht erst zu sprechen, dieser Hasszuchtverein ist unter aller Sau.

Soviel zur Vorgeschichte.

Tja, über die Frauen, die mit uns gehen wollen, will ich doch hoffen, dass ich nicht einmal aus Versehen etwas unfreundliches sage. Aber welche sind diese Frauen, die mit uns gehen wollen?

Ich hatte das Glück, während der Scheidung, es mit 15 (Fünfzehn) Frauen zu tun zu haben. Das Glück deshalb, weil ich dadurch in dieser Sache um ein vielfaches stärker geworden bin. Also, Aktion und Reaktion zu erleben, in alle mögliche Angelegenheiten. Von belanglosen, über wichtigen, bis zu lebenswichtigen Entscheidungen, stand das Entscheidungsfundament fest: Ich könnte unmöglich im Recht sein, denn ich war ein Mann. Man hat zwar die Misandrie nicht riechen brauchen, denn sie war bestens schwarz auf weiß manifestiert, und dennoch roch ich sie. Ein Gestank sondern gleichen, sage ich dir. Wenn es in zwei oder drei Fällen so gelaufen wäre, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht erst mitbekommen. Aber das war in den ganzen dreijährigen Scheidungsverlauf nur noch so. Ich kann mich echt an keine einzige Situation erinnern, an der ich auch nur einigermassen gut weggekommen wäre. Kämpfte ich um mein Kind, bekame ich zu hören "was sind Sie für ein Vater, sehen Sie nicht dass Ihr Kind bereits jetzt genug durch die Scheidung leidet?". Akzeptierte ich das und hörte auf zu kämpfen, hörte ich "was sind Sie für ein Vater, Sie kämpfen ja gar nicht um Ihr Kind, interessieren Sie sich denn nicht, wie es ihr ergeht?", nur um ein Beispiel zu nennen. Eine gute Freundin von mir fragte ganz doof "hast du nicht vielleicht ein kleines bisschen geschlagen?". Ich brachte natürlich auf der Stelle den Kontakt zu ihr ab.

Zu deine Frage: JA, ich will den Frauen, die mit uns gehen wollen, freundlich begegnen. Aber welche sind diese Frauen? Ich sehe sie nur vereinzelt da und dort, und ich grüße sie dann auch herzlich. Meistens begegne ich aber doch die andere Sorte, die so toll und lieb und bessere Mensch sein will, und im gleichen Absatz, nur durch ein Komma getrennt und ohne auch nur ein klein wenig rot zu werden darüber zu quatschen anfängt, dass die Frauen jedoch alle so brutal durch das Patriarchat unterdrückt sind, das seit Jahrtausend und immer noch sowieso, und es ist ziemlich gut, wenn du jetzt dafür gerade stehst und den Dreck abbekommst, geschieht dir immerhin zu Recht.

Das was du hier einwirfst, habe ich längst vorgeschlagen. Wir sollen uns auf die Frauen konzentrieren, die Männer mögen, weil sie Männer sind (und so wie diese sind) und nicht trotzdem. Gleichzeitig sollen wir alle Feministinnen und deren Gefolgssaft einfach links liegen lassen. Die Natur wird den unliebsamen Rest erledigen, sich den lebensverachtenden Rest entledigen, da brauchen wir uns keine Sorge machen. Einziges Problem:

Wie erkenne ich eine Frau, die Männer mag, weil sie Männer sind, und nicht trotzdem?

Daran arbeiten wir/arbeite ich. Und dazu ist dieses Forum hier unentbehrlich. Ja, dieses Forum ist das Fundament dazu.

Dass die EMMA-Redakteusen trotzdem Menschen sind, also der gleichen Gattung angehören wie ich selbst, sollte nicht zur Debatte stehen, wir wollen ja nicht gleich wie diese Deppinnen werden und Menschen mit Tiere gleichsetzen, sowie sie es andauernd tun, und auch aus verantwortungsvollen Posten heraus. Desweiteren sind die EMMA-Tanten in ihre grenzenlose Dummheit zumindest ehrlich. Sie hassen Männer und schreien es lauthals. Von einer Zicke, die mich freundlich anlächelt und hinter die Kulissen mich niederzumetzeln versucht, sind mir die EMMA-Tussis lieber, da ehrlicher, und direkter. Ein Freund werde ich ihnen nicht, da dieser Abschaum das Geschlechterverhältins derart zerstörten, dass dadurch die gesamte westliche Zivilisation zum wackeln anfing. Sie zerstörten abermillionen menschlichen Seelen, und die zu ertragende Wirkung für sie wird verheerend sein. aber zumindest weiß ich da, mit wem ich es zu tun habe.

Allerdings hat mir Nihilator hier sogar das relativiert.

Und weißt du was? Diese Gedanke erscheint mir mittlerweile nicht mal so falsch.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*


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