Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eigenerfahrungen weibliche Sicht

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 12.07.2009, 03:14 (vor 5612 Tagen) @ BritLauati

Hallo Brit!

Danke für die Blumen. Falls du es nicht mitbekommen hast: Ich stehe voll
und ganz hinter dir und der ganzen Gruppe hier.

Das kannst Du gar nicht, denn "diese Gruppe hier" ist nicht einheitlich und hat durchaus sehr unterschiedliche Ansichten. Hinter wem willst Du denn stehen, hinter den frustrierten echten Frauenhassern (oh ja, die gibt es, womit nicht gesagt ist, daß ich die dafür verurteile), hinter denen, die Frauen einfach ganz und gar links liegenlassen wollen, oder hinter denen, die von Frauen gleiche Beteiligung an Knochen- und Todesjobs erwarten?

Sicher nichts von alldem, nehme ich an. Du stehst, nach allem, was ich von Dir gelesen habe, hinter denen, die Männern und Frauen ihre Unterschiedlichkeit lassen wollen. Die sind aber nur ein Bruchteil der Gruppe hier...

Ich kann leider nicht berichten, das mir meine Freundin den Kontakt zu
meinem Kind verbietet und ich ich seit 30 Jahren darunter leide als
Vergewaltiger, oder als als "Krankheit namens Mann" zu gelten. Ich muss
auch kein Geld an eine Ex-Frau zahlen und war deshalb seit Jahren nicht
mehr zu größeren Anschaffungen fähig!
Entschuldige, dass ich das nicht vorweisen kann!

Doch dadurch sind meine Erlebnisse keineswegs bedeutungslos!
Ich muss mir seit ich denken kann die gleiche Scheiße anhören wie alle
hier! Und ich kann ebenfalls nicht halb so viel Essen wie ich kotzen
möchte.
Ich will, dass sich was ÄNDERT. Und das ist der Beitrag den ich dazu
leiste.
Ich lasse mir das jetzt nicht von dir kleinereden.

Glaub ja nicht, ich wäre nicht frustriert genug für dieses Forum.
Und das "Wohlstandsmädchen" steckst du mir mal bitte ganz schnell dahin wo
es hingehört!

Versteh bitte, daß weibliche Frustriertheit hier kritisch gesehen wird. Das Thema kann man ja nun nicht gerade als journalistisch unterversorgt ansehen. Sorum und sorum - wer wie Du die Folgen von Emanzipation und Feminismus beklagt -Feminismus ist scheiße, weil er FÜR MICH scheiße ist- muß HIER natürlich auch mit solchen Reaktionen rechnen.

Mir persönlich war das, was Du geschrieben hast, sehr lesenswert. Frauen, die den Feminismus wegen der Ungerechtigkeit gegen Männer ablehnen, kennen wir ja genug, aber es ist doch auch interessant, warum Frauen Feminismus für dessen Einstellung zum Weiblichen ablehnen.
Man kann nicht einerseits Vermännlichung von Frauen beklagen und andererseits alles anprangern, wo Frauen sich anders verhalten als Männer. Ein guter Weg ist allein die Akzeptanz von Verschiedenheit, für Männer UND Frauen, und dafür kann es nur gut sein, sich mit der anderen Sichtweise auseinanderzusetzen.

Abgesehen davon durchläuft hier jede weibliche Teilnehmerin ihren "Shit-Test". Da entpuppt sich so manche vermeintlich "Gerechte" als Hardcore-Feministin. Von Dir habe ich keinen solchen Eindruck, und deshalb würde ich gern mehr von Dir lesen sowie Dir raten, Dich von zunächst giftigen Antworten nicht abschrecken zu lassen.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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