Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erfahrungen

Roslin, Monday, 13.07.2009, 00:24 (vor 5611 Tagen) @ A Stranger in a strange World
bearbeitet von Roslin, Monday, 13.07.2009, 00:30

@Stranger
Es wird immer einzelne Männer geben, die es an Wertschätzung Frauen gegenüber fehlen lassen sowie es immer einzelne Frauen gibt, die das gegenüber Männern tun.
Kein Grund, alle Männer mit Blei zu beschweren, alle Frauen als Unterdrückte zu imaginieren.

Zumal wir heute vor der Situation stehen, dass eine Ideologie, die Männern prinzipiell den bösen Willen unterstellt, Frauen unterdrücken zu wollen, herrschender Zeitgeist ist mit massivem Einfluß auf Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die mediale Diskursführung in diesem Land.

Alle Männer stehen unter Verdacht, stehen unter Anklage, ein Jahrtausende währendes System ersonnen und betrieben, den Frauen gewaltsam aufgezwungen zu haben zu keinem anderen Zweck, als Frauen klein zu halten und zu unterdrücken.
Eine so umfassende Männerverschwörung zum Schaden der Frauen lässt nur den Schluss zu, dass das Böse Männern inhärent sein muss, ob nun biologisch begründet - angeboren, unheilbar - wie bei DifferenzfeministInnen oder in uns hinein sozialisiert durch das üble Patriarchat, natürlich nicht durch Mütter - Gott bewahre - nein, ausschließlich durch Väter, wie unsere GleichheitsfeministInnen lehren.
Dieser Unterschied spielt für die reale Verdächtigung, der ALLE Männer ausgesetzt sind, solange, bis sie sich durch zuvorkommende Willfährigkeit vom Verdacht rein waschen konnten, keine Rolle.

Ich habe den Eindruck, dass dies bei manchen Männern den Eifer befeuert, nur ja nicht gegenüber weiblichem Anspruchsdenken aufzumucken, dieser Zeitgeist, sondern sie dazu animiert, den "guten" Mann zu spielen, der sich zum Hampelmann macht, um weiblichem Groll, dem strafenden Blick der Missbilligung zu entgehen.

Ich habe aber keine Lust, mich als Nigger in den Augen des Ku-Klux-Clan zu rehabilitieren durch Wohlverhalten dem Clan gegenüber.
Ich muss mich nicht rein waschen, denn ich bin nicht schmutzig.
Ich bestreite dem Clan das Recht, über mich und meinesgleichen sexistische Vorurteile und Verschwörungstheorien zu verbreiten ohne empirische Grundlage, in denen der Gruppe, der ich angehöre, die Rolle des Sündenbockes zugedacht ist.
Ich will ganz einfach nur Gleichberechtigung und den herrschenden Sexismus des Femi-Clans bekämpfen.


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