Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Zerrüttungsprinzip ist besser als sein Ruf

DschinDschin, Monday, 09.10.2006, 23:53 (vor 6482 Tagen) @ Beelzebub

Hallo Beelzebub,

toller Beitrag. Das Problem mit der Ehe als Vertrag ist, dass es essentielle Bestandteile gibt, die sich beim besten Willen vertraglich kaum regeln lassen, vor allem, weil sich die Erfüllung des Vertrages im Privaten vollzieht. So kann man einen Angestellten wegen offensichtlicher Verhaltensmängel kündigen, aber Herzlichkeit oder Freundlichkeit lassen sich schlecht einklagen.
In sofern ist natürlich das Zerrüttungsprinzip besser.
Probleme entstehen durch Kinder und durch Vermögenswerte. Am Besten war das ganze in der DDR geregelt. Beide Parteien waren berufstätig. Kinder waren im Hort untergebracht. Vermögen war nennenswert nicht vorhanden. Bei Trennung nahm jeder seine Sachen an sich und das war es auch schon. So sollte es sein.
Vollkommene Gleichberechtigung. Die Ehe ist ein Vertrag, den die Gesellschaft will, um sich Transferleistungen zu schenken. Die Ehe hat für keinen der Parteien Nutzen, es sei denn einer der beiden wäre ein Parasit, der vorhat sich auf Kosten des Anderen zu bereichern. Heiratsschwindler und die ehrbaren Nutten lieben diesen Vertrag. Alle ehrbaren Leute sollten sich davon fern halten, denn für was ist er gut?

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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