Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Und die Kinder...

susu, Tuesday, 10.10.2006, 04:08 (vor 6481 Tagen) @ Nihilator

Das ist eine These von Dir, Beelzebub, und keineswegs erwiesen.
WAS erwiesen ist, sind die Folgen für Scheidungskinder. Kann man überall
nachlesen.
Kinder, die in einer "haßgeladenen Atmosphäre" (muß das eigentlich so
sein? Unter was leben die, die Kinder? Ameisen, Paviane oder doch eher
Menschen?) aufwachsen, wurden m.W. noch nicht erfaßt.

http://www.chs.fsu.edu/~ffincham/papers/pb-child-prob-and-mc-pb-90.pdf
http://www.latrobe.edu.au/publichealth/family_studies/jfs2003/fulltext/JFS9.1-2003McIntosh_63-80.pdf
Aus dem zweiten Abstract:
"There are established research truths about parental conflict and its
impact on children which are increasingly respected in practice:
divorce does not have to be harmful; parental conflict is a more
potent predictor of child adjustment than is divorce; conflict resolution
is important to children?s coping with divorce."

Übersetzt:
"Es gibt etablierte Forschungsergebnisse über elterlichen Konflikt und seinen Einfluß auf Kinder, die in der Praxis zunehmend respektiert werden: Scheidungen sind nicht zwingend schädlich; Elterlicher Konflikt liefert bessere Voraussagen über die kindliche Anpassung als Scheidungen; Konfliktbewältigung ist wichtig für Scheidungskinder."

Nach meinen Erfahrungen halte ich es für möglich, daß Kindern das
Beisammensein der Eltern wichtiger ist als das negative Erlebnis
gelegentlichen Streits. DEN verstehen die Kinder nämlich, die Trennung
aber nicht.

Der Forschungsstand sieht anders aus. Auch die Literaturangaben beachten.

susu


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