Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Beweis: Frauen haben einen kleineren Geschlechtstrieb!

Garfield, Wednesday, 11.10.2006, 17:10 (vor 6618 Tagen) @ Klaus_z

Hallo Klaus!

Ergänzend zu Beelzebubs treffender Antwort fällt mir noch folgendes ein:

Während der Verhandlung wurde auch der Verdacht geäußert, daß die Frau ebenfalls einen Liebhaber hatte. Bewiesen wurde das zwar nicht, aber auch nicht widerlegt.

Es geht keineswegs nur Frauen so, daß sie den Partner nach einigen Jahren fester Beziehung nicht mehr als so anziehend empfinden wie am Anfang. Offenbar sind wir Menschen - Männer wie Frauen - von Natur aus so veranlagt, daß wir einen Partner nur für eine begrenzte Zeit suchen. Eben um gemeinsam Kinder zu zeugen und deren Betreuung während der ersten Jahre sicherzustellen. Danach sieht man sich nach einem neuen Partner um. Das machte so in früheren Zeiten durchaus Sinn: Einerseits war so sichergestellt, daß sich die Eltern um ihre Kinder kümmerten, andererseits gab es aber auch eine gute Vermischung von Genen.

Das alles war auch in der von dir immer wieder erwähnten "guten alten Zeit" so.

Dann kommt bei Frauen noch etwas dazu: Es gibt ja auch heute noch durchaus Frauen, die einen Mann nur wegen seines Geldes heiraten. Wie z.B. Anna Nicole Smith. Glaubst du ernsthaft, daß die mit ihrem Millionärs-Greis im Bett viel Spaß hatte? Und wie wird er das wohl eingeschätzt haben? Meinst du, er war ehrlich zu sich selbst und hat sich eingestanden, daß seine Frau nur wegen seines Geldes mit ihm zusammen ist, daß sie ihn sexuell unattraktiv findet und sich Sex womöglich ganz woanders holt? Oder ist es nicht doch wahrscheinlicher, daß er sich damit tröstete, daß Frauen halt so sind und eben von Natur aus weniger Interesse an Sex haben?

Du forderst immer wieder, daß die Frauen finanziell von ihren Männern abhängig sein müßten. Damit würden solche Zustände wie in der "Ehe" von Anna Nicole Smith mit diesem Wackelgreis weitaus häufiger auftreten. Es würde also mehr Frauen geben, die wirklich keinerlei Interesse an Sex mit ihren Ehemännern hätten.

Wenn du das für erstrebenswert hältst, dann frage ich mich, wieso du dich überhaupt über die bestehenden Zustände aufregst! Wer hindert dich daran, dich beruflich maximal abzustrampeln, eine möglichst hohe Führungsposition mit möglichst hohem Gehalt zu ergattern und dann eine Frau zu heiraten, die nur einen gutverdienenden Mann sucht, der ihr ein ruhiges Leben zu Hause ermöglicht?

Die Feministinnen hindern dich bestimmt nicht daran, und du wirst - ausreichende Solvenz vorausgesetzt - auch genügend Frauen finden, die gern dazu bereit sein werden. In einer Umfrage des Allensbach-Instituts von 1996 gaben jedenfalls 46% der befragten Frauen an, daß sie am liebsten Hausfrau und Mutter mit einem Teilzeitjob wären, während 33% angaben, am liebsten nur Hausfrau und Mutter zu sein. Nur 8% wollten Mutter mit Vollzeitjob sein, und nur 9% favorisierten einen Vollzeitjob ohne Kinder! Ein Drittel der befragten Frauen hatte also noch vor 10 Jahren für dich Traumfrau-Qualitäten! Und ein guter Teil der 46%, die einen Teilzeitjob wollten, hätte sich den bestimmt auch noch ausreden lassen.

Ich glaube nicht, daß sich daran bis heute viel geändert hat. Auch zeigen die Statistiken, daß Ehen, in denen er gut verdient, seltener geschieden werden. Wo ist also das Problem? Du müßtest wunschlos glücklich sein!

Freundliche Grüße
von Garfield


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