Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Das Zerrüttungsprinzip ist besser als sein Ruf

Scipio Africanus, St.Gallen, Tuesday, 10.10.2006, 15:28 (vor 6481 Tagen) @ Beelzebub

Das "Zerrüttungsprinzip" besagt faktisch, dass die Ehe jederzeit aufgelöst werden kann.

Solange die ehe kinderlos bleibt und kein nachehelicher Unterhalt bezahlt werden muss, ist dagegen nichts einzuwenden.
Bleibt die Ehe nicht kinderlos, dann bleibt dem Vater nur eine Sicherheit, nämlich die Sicherheit, materiell für den Unterhalt der Kinder und gegebenenfalls für die Frau sorgen zu müssen. Diesen Pflichten stehen keine angemessenen Rechte mehr gegenüber. In der gängigen Rechtspraxis kann der Vater jederzeit aus der Familie ausgegrenzt werden. Unter diesen Umständen wird das "Zerrüttungsprinzip" zum Willkürinstrument der Mutter, dem der Vater unterstellt ist.

Somit besteht ein eklatantes Machtgefälle zu Ungunsten des Vaters. Die amoklaufenden Väter, die ab und zu in den Medien für Aufsehen sorgen, sind das Resultat eines diskriminierenden und entwürdigenden Eheunrechts, der durch die Rechtspraxis geschaffenen strukturellen Gewalt.

Naheliegend wäre es, dass derjenige oder diejenige die Familie verlässt, welche(r) nicht mehr bereit ist, die Ehe fortzuführen. Klage auf Unzumutbarkeit oder einvernehmliche Lösungen wären möglich.

Doch wir wollens mal nicht übertreiben mit der Gleichberechtigung, denn wir wissen tief in unserem Innersten doch alle, dass Kinder zur Mutti gehören ...


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