Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ergänzung

Nikos, Wednesday, 16.03.2005, 14:45 (vor 7583 Tagen) @ Xenia

Als Antwort auf: Re: Ergänzung von Xenia am 16. März 2005 12:39:15:

Hi Xenia.

Also, wenn Du feministische oder feministisch orientierte Literatur studiert hast, dann kennst Du dich nicht genug aus, sonder ist deine Sichtweise eher grob einseitig.

Nein, ich studiere deutschsprachige Literatur<

Das schliesst feministische Literatur nicht aus, auch der radikalste Sorte nicht.

dass es falsch ist, unreflektiert Literatur als Wirklichkeitsabbildung zu übernehmen, vor allem, wenn man nur selektiv liest<

Eben, wenn man selektiv liest, kommt man zu den falschen Annahmen. ZB Wahlrecht: Keiner streitet ab, dass Frauen nicht wahlen duerfen. Nur, duerfen tat es amenner ebenso wenig, es war eine bestimmte Klasse, die im alten Griechenland zB das Spielzeug "Demokratie" selbst und fuer sich erfunden hatten. Ebenso ist es zweifelhaft, ob "waehlen duerfen" das non plus ultra ist.

Das hat mit Literatur wenig zu tun<

Sehr wohl, wenn in der feministische Literatur steht "Frauen haetten kein Wahlrecht" sieht es erstmal als Diskriminierung der Frauen aus. Dass auch Maenner meistens nicht waehlen duerften, sucht man dort vergebens. Es wird nicht widerlegt, es wird schlicht verschwiegen.

Nikos


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