Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ergänzung

Xenia, Thursday, 17.03.2005, 01:06 (vor 7583 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Ergänzung von Nikos am 16. März 2005 22:40:42:

ein letztes bevor mein müdes haupt nach diesem strang ins bett geht... Oo

Die Diskriminierung von Frauen könnte eine falsche Interpretation sein? Theoretisch ist alles mögich, theoretisch könnte ich auch nicht existieren, thepretosch könntest du auch ne Frau sein. Es zählt was praktisch ist - und es spricht sehr viel für diese Interpretation. (Immerhin besteht ja auch die Möglichkeit, dass van Krähfeld falsch liegen "könnte" *gg*)

ZB daraus, dass damals viel weniger Menschen in Kriege gestorben sind. Frau verlor damals erheblich weniger Familienmitglieder und Freunde an Kriege, liet deswegen weniger als im 20en Jahrhundert. Hatte noch keine Waschmaschine aber vielleicht noch ihren Sonn. Auch sie selbst duerfte weniger an Kriege umgekommen sein, da damals noch keine Massenvernichtungswaffen gab.

Ich bin mir sicher, dass es andere Kategorien gibt um Leid zu "messen". Und den Frauen im 17. jahrhundert musses dann ja richtig beschissen gegangen sein.

Das ist richtig. Aber wie untersucht man, wie interpretiert man da? Sagt man, Frau hatte kein Wahlrecht, oder Mann UND Frau hatten kein Wahlrecht?

Man sagt logischerweise: es war immerhin einigen Männer gestattet zu wählen, aber keiner einzigen Frau.

Wohl in keinem Standarwerk? Stimmt aber auch nicht ganz. Waren nicht frauen immer als edelmutig und sensible hingestellt?

So? Dann ließ mal deine Quellen genauer, Frauen waren gegen Ende des 19. Jahrhundert allesamt hysterisch, sobald sie nur geatmet haben.

Heute sagt es eine Frau, die mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wird. Und die als ideologischer Brandstifter fungiert. Und sie meiner Ex anstiftet, mir ueber jeglicher Vernunft hinaus zu sagen "Ich mache nicht, was Du mir sagst, allein deswegen, weil Du es mir sagst".

Nichts für ungut, aber wieso sollte sie etwas tun, nur weil du es sagst. ich weiß ja nich, was deine ex will oder tut - aber Alice Schwarzer ist nicht für jeden Fliegenschiß verantwortlich.

Es ist nicht neu, dass wenn Fanatiker die Werte vorgeben, diese in Wirklichkeit keine Werte fuer alle Menschen sind, sondern nur fuer sich selbst oder hoechstens fuer ein Klientel.

Fanatiker? Das waren keine einsamen Fanatiker die irgendwo in einer Höhle ihren Gedanken nachhingen, sondern das war Allgemeingut, was die dachten.

Deswegen muss der Mensch in den Mittelpunkt gesetzt werden, und niemals niemals niemals die Ideologie! Alice und auch Du tun aber dies: Ihr sagt "Frauen im Mittelpunkt" aber meint "wenn Frauen diesen Mittelpunkt nicht wollen, dann sind sie noch nicht so weit".

Danke dass du uns erklärst, was wirklich denken...

Du wirst aber nun wahrscheinlich sagen, Feminismus sei keine ideologie.

Selbstverständlich - Ideologie - Weltanschauung. Als ob in diesem Forum etwas anderes verbreitet würde, als eine Weltanschauung.

Xenia EOD


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