Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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2 Texte: "GRÜNDE Weiblicher Inferiorität" + "Weiberdummheit - Gründe?"

Student(t), Sunday, 16.11.2008, 23:37 (vor 5828 Tagen) @ Flint

Hier zwei zeitlose Texte von Tommy.

Ich habe den "Tommy" früher etwas bewundert. Seitdem es aber normal geworden ist - gerade in diesem Forum -, in derben Tönen und krassen Übertreibungen die Unzulänglichkeiten der weiblichen Natur herauszustellen, erscheinen mir seine Äußerungen zunehmend als eher banal.

Umso deutlicher tritt für mich nun in Erscheinung, was mich an ihm immer schon gestört hat: Sein atheistisches und materialistisches Weltbild. Im vorliegenden Text klingt das u.a. so:

"Menschen inclusive ihrer menschlichen Kultur sind im Kern nichts weiter als ein Naturprodukt."

Meines Wissens ist "Tommy" emeritierter Hochschullehrer für Jura, und Gründer der Kellmann-Stiftung. Auf deren Themenkreis-Liste steht an erster Stelle die "Religions- und Theologiekritik", erst an dritter Stelle steht die "Kritik am Radikalfeminismus".

Daraus läßt sich ableiten, was "Tommy" noch vor den Feministinnen am meisten haßt: Gott; bildlich gesprochen also unseren gemeinsamen Vater. Dieser Gotteshaß ist aber die erste Ursache für den Männerhaß. Letzterer folgt notwendigerweise aus ersterem. J.D.Cortès drückte es schon 1852 so aus:

"Die Leugnung der weltumfassenden Vaterschaft Gottes bringt die Verneinung der Vaterschaft in der Familie mit sich. Die Leugnung der religiösen Autorität hat ebenso logisch die Leugnung der politischen Autorität zur Folge. `Wenn einmal der Mensch ohne Gott auskommen will, dann sofort auch der Untertan ohne König und der Sohn ohne Vater."

Daher ist auch der Feminismus, ebenso wie der Marxismus, durch und durch atheistisch. Daß es feministische und marxistische Theologen gibt, spricht keineswegs gegen deren Atheismus; denn auch und gerade in der Kirche gab und gibt Unverständnis gegenüber der christlichen Botschaft, ja schwerste Verstöße gegen sie.

In manchen seiner Formulierungen hinsichtlich der Be- oder Verurteilung des anderen Geschlechtes nähert sich "Tommy" der Solanas an. Das macht ihn wohl auch anziehend für manche Leser. Was ihn von ihr aber unterscheidet, ist das Bemühen, seine haßgesättigten Wertungen wissenschaftlich zu begründen, nämlich durch Anleihe z.B. bei Stove. Und das schwächt seine Authentizität. Die Solanas versucht nicht, zu begründen und zu überzeugen; sie imponiert durch ihren "wahnsinnig" unerschütterlichen Glauben. Dadurch konnte sie einer (schon vorhandenen) Bewegung zusätzliche Stoßkraft verleihen.

Gruß
Student


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