Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sagt mal...

Forenbeobachter, Monday, 17.11.2008, 23:41 (vor 5827 Tagen) @ Diana

Na klasse - du fühlst dich als Einzelner zwar "weitgehend machtlos",
glaubst aber anscheinend, dass ausgerechnet das Geschreibsel in einem
Internetforum die Gesellschaft verändert?


Du scheinst darin einen Widerspruch zu sehen. Wenn, dann müsstest du
ausführen, worin genau der Widerspruch bestehen soll.


Wenn du dich als Einzelner machtlos fühlst - worin besteht dann die Macht,
mit Forenschreiberei etwas zu bewirken? Oder ist das dann nur der hilflose
Ausdruck der Ohnmacht?

Ojeh, muss ich das wirklich erklären? Ein Gemeinschaft Gleichgesinnter, wenn sie organisiert vorgeht, ist um ein Vielfaches wirksamer als die Stimme eines Einzelnen. Beispiel: Du schreibst einen Leserbrief, dessen Meinung partout nicht ins Weltbild passt, einer Redaktion. Reaktion: wieder mal so ein Spinner! Schreiben fünf Leute ähnlich, dann fängt der zuständige Redakteur vielleicht doch zu grübeln an ob da nicht doch was dran ist. So wie damals bei Galilei. Die Deppen waren jene, die partout nicht durch das Fernrohr sehen wollten, weil sie ja schon alles wussten.

Gegen alles
kann man nicht angehen, weil einem sonst jede Lebensfreude genommen

würde.

Hier geht es nun mal um den Genderaspekt.


Gegen, gegen, gegen... *Augenverdreh* Warum nicht FÜR? FÜR die Männer?
"Gegen" ist eben NICHT konstruktiv! "Gegen" ist IMMER destruktiv!

Wenn dir mehr oder weniger der eisige Wind der Destruktion ins Gesicht bläst, sollst du dann hingehen und argumentieren "bitte, bitte, könnten wir vielleicht mal darüber reden???" Das kann wohl nicht dein Ernst sein. Man muss den Kontext beachten. Feminismus ist nicht konstruktiv, sucht nicht den Dialog.

ja, ich kenne noch nicht einmal einen einzigen,
der sich überhaupt mit den Fragen beschäftigt, die hier abgehandelt
werden. Die LEBEN einfach, stell dir vor.

Oder: die SCHLAFEN einfach, stell dir vor.


Auch 'ne Logik: jeder, der nicht "gegen" irgendwas "kämpft", schläft...
Energie folgt der Aufmerksamkeit.

nice try.

alles und jeden aber nicht mehr zum LEBEN, zu dumm. Gegen welches
"Unrecht" bin ich denn so alles verpflichtet, "Widerstand" zu leisten,

hm?


Das ist schon richtig, bedeutet jedoch nicht, dass man dem Unrecht, das
einem besonders gegen den Strich geht, nonchalant zusieht.


Habe ich gesagt, dass ich "zusehe"? Was ich tue, ist aber eher von der
Sorte, dass ich Menschen im Positiven zu bestärken versuche - anstatt MIT
IHNEN mitzujammern, was so alles Scheiße ist.

dann bestärke mal die Menschen im Positiven.


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