Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sagt mal...

Schwabe, Tuesday, 18.11.2008, 17:10 (vor 5826 Tagen) @ Diana

Wenn dir mehr oder weniger der eisige Wind der Destruktion ins Gesicht
bläst, sollst du dann hingehen und argumentieren "bitte, bitte, könnten

wir

vielleicht mal darüber reden???"


Dann wende ich mich davon ab - und etwas Konstruktivem zu.

Davon geht der eisige Wind aber nicht weg. Das ist eine INDIVIDUELLE Lösung, aber keine politische. So, wie vor 1989 manche jungen Männer nach Westberlin gezogen sind, nur um sich der Wehrpflicht zu entziehen. Davon verschwand aber dieser einseitige, nur für Männer geltende Zwangsdienst nicht.

Sehr viele Bewegungen sind aus Protest gegen irgendwas entstanden: Die Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung aus Protest gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen, Attac gegen die Globalisierung, die Demokratiebewegung 1989 aus dem Gefühl "Die Mauer muß weg!", der Naturschutz gegen die Naturvernichter etc. pp. Haß und Abneigungen mobilisieren oft stärkere Kräfte als "positive" Gefühle. Warum auch nicht? Ich z. B. will nicht, daß die Wehrpflicht auf Frauen ausgedehnt wird, sondern ich will, daß sie abgeschafft wird. Ich will auch nicht, daß zu all den Frauenbeauftragten jetzt noch Männerbeauftragte kommen (also noch mehr Kosten und Bürokratie), sondern ich will, daß dieses ganze Gedöns abgeschafft wird. Man muß nicht alles "konstruktiv" umbiegen und umdeuten.

Gruß
Der Schwabe


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