Die Zukunft des Feminismus
Die Zukunft des Feminismus muss unter dem Wandel der allgemeinen
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse betrachtet
werden. Dieser Wandel wird im wesentlichen die folgenden, bereits
bestehenden Trends fortsetzen:a) alternde Gesellschaft
b) mehr Armut
c) zunehmende Ghettoisierung der grossen europäischen Städte
d) zunehmende KriminalitätDie Beispiele Russland und Osteuropa veranschaulichen, wie in
Musterländern des sozialistischen Feminismus die Basis für die Fortführung
des "Siegeszuges" infolge verheerender Wirtschaftskrisen eingebrochen ist.
Die Mehrheit der Frauen wünscht auf der familiären Mikro- wie auf der
gesellschaftlichen und kulturellen Makroebene den Schutz und die Führung
durch Männer. Dies ist seit Jahrtausenden so und hat sich auch heute nicht
geändert.Das Problem, vor dem wir stehen ist, dass wir Zeiten grosser
Unsicherheit, ja traumatischen Ereignissen entgegen gehen, jedoch
nicht mehr zu den vom Feminismus beklagten aber geordneten Verhältnissen
zurück kehren können -auch wenn die Vorteile der alten Ordnung von einer
zunehmenden Zahl von Frauen erkannt werden.Es wäre falsch, "rot-grün" oder "die Feministen" für alles Unheil
verantwortlich zu machen, weil zu simpel gestrickt. Die heutigen
Probleme im Feld der Beziehungen zwischen Mann und Frau sind Ausdruck
einer Zivilisationskrise. Man kann zum Beispiel auf die Französische
Revolution zeigen, die postuliert hat, dass alle Menschen gleich sind und
zur Aufhebung der jahrhundertealten Ständeordnung (Adel, Kirche,
Bauernstand u. Bürger) geführt hat. Diese Sichtweise, dass alle gleich
sind scheint human und gerecht, nur hat sie eben auch Nebenwirkungen. Was
ist aus der europäischen Hochkultur des 17. und 18. Jahrhunderts geworden?
Aus Mozart und Haydn? Heute, wo alle gleich sind, ist es eben auch leichter
geworden, den Geschmack der Massen (MTV, Blöd-TV) überall durchzusetzen.
Der Sozialismus und Nationalsozialismus waren bereits Manifestationen der
gewaltigen Verunsicherung in Europa die von ihnen verübten sozialen
Experimente haben ein weiteres zur Erosion der Werte und Kultur
beigetragen.Der langen Rede kurzer Sinn: Es geht nicht um die Verklärung einer
vergangen Zeit. Die Aussage ist klar und ernüchternd: Der atemberaubende
Aufstieg Europas in den letzten 500 Jahren hat gleichzeitig mit ihrer
gesellschaftlichen Differenzierung die Grundlagen für die heute
vorliegende Instabilität geschaffen. Unsere heutigen Gesellschaften sind
differenziert aber eben auch instabil. Mit dem Phänomen "Feminismus"
stehen wir am Ende einer Entwicklung, die sehr weit zurück reicht und
absolut unumkehrbar ist.Das heisst: Zwar kann der Niedergang des Wohlfahrtsstaates und das
"Erwachen" der Männer ein Umdenken bewirken. Doch dies kann die kollektive
Verunsicherung, d. h. das Fehlen von gesellschaftlichen Codes, die
Unsicherheit darüber was "richtig" und was "falsch" ist, kurz, das Fehlen
einer allgemein akzeptierten gesellschaftlichen Moral und nicht
wettmachen.Andreas C.
Danke Andreas C. für diesen hervorragenden Beitrag, der unseren Blick ins Historische erweitert hat.
Ja es ist wohl so. Europa und die westliche Welt steuert einem Wendepunkt zu. Und zu so einem Wendepunkt gehört neben dem Verfall der Volkskraft vor allem der Verfall der moralischen Kraft. In einer solchen Situation treten dann die falschen Propheten (Phrophetinnen) auf. Feminismus ist wie Hausschwamm. Es zersetzt die tragenden Balken der Gesellschaft, Ehe und Familie und männlichen Geist. Aber der Pilz wird den Zusammenbruch nicht überleben.
Niemand fragt sich, worum Männer so sind, wie sie sind und der Verweis auf die Jäger und Sammler greift zu kurz. Männer sind so wie sie sind, weil nur Männer in der Lage sind, die Herausforderungen der geänderten Umwelt zu meistern. Sie sind die Träger des Fortschritts. Sie sind die Eroberer, die Erforscher, die Erfinder, die Kämpfer, die Verteidiger, die Zerstörer, die Erbauer. Ein Volk ohne Männer ist auf dieser wilden Welt nichts als nur Beute.
Bedenke doch, bei Männern begrenzt keine durch Bedürfnisse der Fortpflanzung gegebene nennenswerte Grenze die Gestaltungsmöglichkeit der Evolution. Männer sind stets viel mehr als Frauen an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Übrigens, kulturell ist auf dieser Welt alles umkehrbar oder neu gestaltbar.
Gruß DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
gesamter Thread:
- Die Zukunft des Feminismus -
Andreas C.,
15.07.2006, 22:50
- Die Zukunft des Feminismus - DschinDschin, 15.07.2006, 23:09
- Die Zukunft des Feminismus -
Nihilator,
16.07.2006, 01:46
- Gute Zusammenfassung! -
Guildo,
16.07.2006, 03:15
- Die Zukunft des Feminismus -
Nihilator,
16.07.2006, 04:55
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DschinDschin,
16.07.2006, 05:23
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Nihilator,
16.07.2006, 05:53
- Die Zukunft des Feminismus -
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16.07.2006, 05:53
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DschinDschin,
16.07.2006, 05:23
- Das "Modell Odin" - immer gescheitert! -
Klaus_z,
16.07.2006, 10:03
- Das "Modell Odin" - immer gescheitert! -
DschinDschin,
16.07.2006, 15:00
- Das "Modell Klaus" - immer gescheitert! -
Andi,
16.07.2006, 16:04
- Die Familie das einzig funktionierende Modell -
Klaus_z,
16.07.2006, 17:10
- Die Familie das einzig funktionierende Modell -
Gismatis,
16.07.2006, 22:16
- Die Familie das einzig funktionierende Modell -
Gismatis,
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Klaus_z,
16.07.2006, 17:10
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DschinDschin,
16.07.2006, 15:00
- Rückabwicklung ? -
Dark Knight,
17.07.2006, 06:10
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HanJüChuan,
17.07.2006, 17:24
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Dark Knight,
17.07.2006, 17:50
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HanJüChuan,
18.07.2006, 13:44
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Dark Knight,
20.07.2006, 21:09
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HanJüChuan,
20.07.2006, 23:02
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HanJüChuan,
20.07.2006, 23:02
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20.07.2006, 21:09
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HanJüChuan,
18.07.2006, 13:44
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17.07.2006, 17:50
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HanJüChuan,
17.07.2006, 17:24
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18.07.2006, 23:59
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Nihilator,
19.07.2006, 00:25
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susu,
19.07.2006, 03:13
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Garfield,
17.07.2006, 19:49
- Die Zukunft der Kulturindustrie -
susu,
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Nihilator,
17.07.2006, 23:30
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susu,
18.07.2006, 02:02
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Stadtmensch,
18.07.2006, 04:42
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18.07.2006, 19:34
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Andreas C.,
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Rainer,
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17.07.2006, 23:30