Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hexenverfolgung zur Verhinderung von Geburtenkontrolle

Ralf, NRW, Friday, 04.08.2006, 17:34 (vor 6629 Tagen) @ Garfield

Hallo Garfield,

im Prinzip steht das auf einer Ebene mit "Der eigentliche Zweck der Hexenverfolgung war die Ausrottung des 'geheimen Verhütungswissens'".

Das Konstruktionsprinzip ist genau dasselbe:

- (1) Man nehme eine unbestreitbare gesellschaftliche Erscheinung (Hexenverfolgung/Feminismus)

- (2) Man nehme desweiteren eine einem selbst genehme ideologische These ("Pöhse Männer wollen kluge (bzw. 'weise') Frauen vernichten" / "Pöhse Kapitalisten wollen unsere Löhne drücken"),

- (3) Man achte bei der Auswahl der These darauf, dass deren Ergebnis sich zumindest halbwegs in den zeitl. Zusammenhang der gesellsch. Erscheinung einordnen lässt ("hohe Geburtenraten zu Zeiten der Hexenverfolgung" / "Druck auf die Lohne zu Zeiten des Feminismus"). "Halbwegs" reicht aber, größere Präzision ist da nicht erforderlich.

- (4) Man wähle eine einem selbst genehme Gruppe von "Bösen" (Adel & Klerus / fiese Kapitalisten), wobei darauf zu achten ist, dass diese Gruppe gesellschaftliche Macht hat(te), sonst wird's schwieriger.

- (5) Man behaupte, dass die gesellschaftliche Erscheinung (1) in Wirklichkeit nur entstanden ist, weil die Bösen (4) ihre Ideologie auf geheimem Wege[/i] durchsetzen wollten.

Der Punkt (5) macht die Sache erst richtig spannend und interessant. Da das ganze ja "geheim" war, kann man auf präzise Beweise weitestgehend verzichten, und den staunenden Zuhörer mit (3) abspeisen. Außerdem unterstreicht die fast magische Fähigkeit zur Geheimhaltung die wahre Macht, Boshaftigkeit und Hinterhältigkeit von (4).

Gruß Ralf

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*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***


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