Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 06.08.2006, 18:03 (vor 6627 Tagen) @ susu

LOLOLOL susu. Deine Beiträge sind gigantisch und fundiert, wenn es gegen
einen einfachen Gegner geht. Das kann man nicht anders sagen. Respekt!
Hier aber zeigst Du, daß Du, wenn es gegen die eine Scheiße geht, jede
andere Scheiße aus den Tiefen Deiner Taschen hervorzuholen bereit bist.

Toll! SO kommen wir bestimmt weiter. Wir müssen ideologisierte Dummheit
nicht abschaffen, sondern nur durch die RICHTIGE ideologisierte

Dummheit

ersetzen.
Dann wird's schon! Und wenn es zwölf oder mehr Jahre dauert...

Scheiß auf rote und braune -auf alle- Faschos!!!


Nihi. Ich wundere mich darüber, daß du in meinem Posting ein Plädoyer für
den Stalinismus (oder so ähnlich) erkannt haben willst. Klaus schrieb
sinngemäß, nur die Kleinfamilie schütze vor einer Erziehung zum
"unmündigen Massenmenschen". Ich glaube ein Gegenbeispiel widerlegt das.

Das glaube ich nicht. Was war Dein Gegenbeispiel, die Jubler auf dem Reichsparteitagsfeld vor dem Hintergrund einer Gesellschaft mit relativ intakten Familienstrukturen? Sehr überzeugend.

Die Nazis wie auch die Sowjets wußten eines ganz genau (und sagten es auch): wer die Kinder hat, dem gehört die Zukunft. Eine Umerziehung der Gesellschaft geht nur über die Kinder; Erwachsene kann man zwar zu Gehorsam zwingen, aber nicht wirklich verändern.
Die Familie war diesen Ideologien zutiefst suspekt als Hort "alter" und nicht kontrollierbarer Werte. Warum gab es denn Pimpfe, HJ, BDM, RAD, Blockwarte bzw. Pioniere und Komsomol? Kontrolle über Kinder war das Ziel, um den Eltern Einflußmöglichkeiten zu entziehen.

Schutz dagegen bietet nur elterliche Souveränität, was die Kindererziehung angeht, selbst wenn die auch negative Folgen haben kann. Ich sehe da bei uns sehr negative Tendenzen, wenn ich an die Allmacht der Jugendämter und Gerichte denke. Die Forderungen nach Kindergartenpflicht und verpflichtender Ganztagsbetreuung dürften auch Dir nicht entgehen?

Ich halte die Familie auch nicht für den Keim des "unmündigen
Massenmenschen", fordere ihre Abschaffung oder ähnliches. Ich sage nur,
daß sich Klaus Einschätzung nicht mit der Geschichte in Einklang bringen
läßt. Kennst du "Der Untertan" von Heinrich Mann?

Klar. War Schulstoff.

Ich halte KiTas nicht grundsätzlich für schädlich, Eltern, denen ihre
Kinder egal sind schon. Eine KiTa kann Kinder den Umgang mit
gleichaltrigen erlernen lassen, als Kind zweier Lehrer weiß ich, das
gerade die, die nicht in der KiTa waren die sind, die damit Probleme
haben, einmal, weil sie nicht wissen, wie sie mit Gleichaltrigen umgehen
sollen und zum anderen, weil es schon Cliquen gibt, die sich in der KiTa
gebildet haben. Eine KiTa lebt aber von elterlichem Engagement.

KiTa und KiGa sind zwei paar Schuhe. Ersteres heißt Betreuung von früh bis spät und damit völlige Aufgabe von so etwas wie einem Familienleben, völliges Abschieben und völlige Fremdkontrolle der Kinder. Und das ist nicht gut für Kleinkinder.

Ich sehe Dich voll auf Linie der Frankfurter Schule und das veranlaßte mich zu meinem Vorwurf. Du klebst nur ein anderes, hübscheres Etikett auf die Sache.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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