Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Verschwörung: RADICAL FEMINISTS: USEFUL IDIOTS

Zeitgenosse, Friday, 04.08.2006, 21:09 (vor 6689 Tagen) @ Klaus_z

Daß hinter der Einstellung, die Frau müsse ständig einer Erwerbstätigkeit nachgehen können, ansonsten sei sie unterdrückt, eine totale Verwirtschaftlichung der Lebenseinstellung steht, ist nichts Neues.

So wird die kurzfristige Mobilisierung von Arbeit für den Produktionsprozess über den Reproduktionsprozess gestellt. D.h., kurzfristige Erhöhung der Wirtschaftsleistung auf Kosten der Geburtenrate und damit auf Kosten der Zukunft.

Daß die bundesdeutsche Wirtschaft aufgrund ihrer unflexiblen Arbeitsmarktstrukturen ein erhöhtes Faktoraufkommen an Arbeit nur schlecht in mehr Produktion, sondern vor allem in mehr Arbeitslosigkeit umsetzt, steht auf einem anderen Blatt.

Siehe Miegel "Zeitenwende" ...

Gruß

Zeitgenosse

... Der Westen sollte aufhören, sich etwas vorzumachen: Ihm fehlen weder Geld noch Krippenplätze. Ihm fehlt ein gesellschaftliches Leitbild, in dem Platz für Kinder ist. Kinder zu nähren, zu bekleiden, zu behausen und zu beschulen reicht nicht. Es reicht nicht, wenn die Mutter die Fünfjährige aufklärt, daß der große Mann da am Tisch, der gerade den Braten aufschneidet, ihr Vater ist. Es reicht nicht, mehr Kinderfreundlichkeit zu predigen, und es reicht noch nicht einmal sie zu praktizieren. Die Probleme des Westens sind grundsätzlicher. Sie werden offenbar, wenn die EU-Kommission nicht nur eine Verminderung der Arbeitslosenquote anstrebt - das ist geboten -, sondern zugleich auch eine Erhöhung der Erwerbstätigenquote, namentlich derjenigen von Frauen. Das ist nicht geboten. Erwerbstätigkeit kann und darf nicht das höchste aller menschlichen Güter sein. Sie ist nur ein Gut von mehreren."
(Meinhard Miegel: Epochenwende)


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