Bizarre Sexspiele

Schwule-Pinguine

Schon gehört? Homo- und Bondage-Workshops an der Universität!

Sexspiele an der Berliner Gender-Universität

Es begann am 10. Dezember 2013, da berichtete Hadmut Danisch (er versucht gerade Licht ins Dunkel der Gender Studies zu bringen, siehe in seinem Blog) von der Humboldt-Universität in Berlin. Da gab es mächtig Krach, weil eine Studentin bei Heidi Klums Germany Next Topmodel mitmachen sollte und dafür Aufnahmen im Hörsaal gemacht wurden. (Tagesspiegel, Berliner Kurier, SPIEGEL). Geht natürlich gar nicht an einer Uni mit schwul-lesbischer Staatsreligion und Queer-Imperativ da mit klassischen Schönheits- und Weib­lich­keits­getue daherzukommen. Da ist die Feministen- und Homo-Lobby auf die Barikaden gegangen. Germany Next Top Model ist sowas von unschwul und unlesbisch, das geht an einer geistes­wissen­schaft­lichen Uni natürlich gar nicht.

Was allerdings geht, ist alles, was sich um Sado-Maso und Homo-Sex dreht. Das ist dann nämlich „wissen­schaftlich“. Oder war es zumindest. Die Feministen- und Homo-Lobby beschwerte sich nämlich ganz massiv, dass da Drag-, Bondage- und BDSM-Workshops abgesagt wurden bzw. die Universität die Räume nur „gegen Mietzins“ zur Verfügung stellen wolle.

Es scheint da ganz lustig zugegangen zu sein an dieser Uni. BDSM- und Drag-Workshops. Gab’s dafür vielleicht sogar Scheine für den Bachelor? Offenbar wurden da schwul-lesbische Sexspiele auf Steuer­zahler­kosten veranstaltet. Weil jetzt aber gerade jemand genauer hinguckt, ziert sich plötzlich die Universität.

Es kam natürlich, wie es kommen musste, die Feministen- und Homo-Lobby wirft der Uni jetzt „Homophobie“ vor. Die Standard-Rhetorik. Es ist immer alles „Homophobie“ (eine inhaltliche argumentative Aus­einander­setzung scheint gar nicht möglich zu sein, denn es läuft immer auf „Homophobie!“ hinaus.) Danisch zitiert das schöne Zitat:

„Unbegreiflich“ sei die Ablehnung der Uni, zumal diese gleichzeitig das Fach Gender Studies anbietet.

Danisch kommentiert:

„Das sagt einiges. Sowohl über die Begriffsfähigkeit als auch über die Inhalte der Gender Studies, die wohl tatsächlich sexuell orientiert waren und dem Ausleben homosexueller Vorlieben und Praktiken dienten, auf Steuer­zahler­kosten und mit Bachelor, Master und Promotion, versteht sich. Dr. Bums, oder so.
Ich habe den Eindruck, die HU ist nur noch eine Art Schwulen- und Lesben­club, steuer­zahler­finanziert, geistiges Niveau gleich Null.“ [1]

Wie steht der Maskulismus eigentlich zu Homosexuellen?

Am 15. Dezember 2013 warf Man in the Middle die Frage auf, wie denn der Maskulismus zu den Homosexuellen stünde. [2]

Zunächst einmal ist Maskulismus ein Kampfbegriff des Feminismus. Wer immer es wagt, etwas gegen Feminismus zu sagen, wird mit den Begriffen Maskulismus, Maskulist, Masku und Maskutroll belegt. Und auch der Begriff Männer­rechts­bewegung ist nicht wirklich treffend, so man nicht Rand­erscheinungen wie die Minivereine Agens und MANNdat zu einer „Bewegung“ hochstilisieren will.

Bernhard Lassahn schreibt zu den Begrifflichkeiten

„Maskulisten“ gibt es nicht. Mir ist keine Gruppierung bekannt, die sich so nennt, und ich kenne mich da aus: Es gibt unterschiedliche Einzel­stimmen, die jeweils eine eigene Webseite unterhalten und sich dann verlinken. Doch sobald man Männer zu einer Gruppe zusammenfassen will, kommt das Rumpel­stilzchen und lacht: Keiner weiß, wie man so eine Gruppe nennen soll. Deshalb haben sich auch so seltsame Namen heraus­gebildet wie „Cuncti“, „Agens“ oder „Argumente von Fema­stasen“.
Die Kategorie „Frau“, die sowieso ein fragwürdiges Konstrukt ist, um es sehr diplomatisch auszu­drücken, findet keine Entsprechung in einer Kategorie „Mann“. Auch das Wörtchen „man“ ist nicht der richtige Tanzpartner für das klein geschriebene „frau“. Männer lassen sich nicht über einen Kamm scheren – so wie man es mit Frauen macht, wenn man von Quoten spricht und von Frauen­rechten. Das geht bei Männern nicht. Schwule und Väter sind ohne Zweifel Männer – doch wo liegen die gemein­samen Interessen? Sie bilden eben gerade keine Einheit, auch die von Unter­halts­zahlungen Gebeutelten und die von Beschneidung Betroffenen nicht. [3]

Klärt man die Begrifflichkeiten, so zeigt sich, dass die Fragestellung überhaupt keinen Sinn ergibt. Eine andere Frage wäre wesentlich interessanter, die wird allerdings nicht gestellt:

Wie stehen Homosexuelle eigentlich zum Thema Männerrechte?

Blogger Adrian von Gay West gab daraufhin eine interessante Antwort:

„Für die bekannten organisierten Schwulen­verbände und Schwulen­vereine spielt das Thema Männerrechte überhaupt keine Rolle, ja man kann sogar sagen, es ist für diese schlichtweg nicht existent. Dieser Befund sollte allerdings nicht überraschen, da die meisten Schwulen­organisationen eher im linksgrünen Spektrum verortet werden können, in dem der Feminismus nun mal einen feste und unhinterfragte Größe ist.“ [4]

Es ist also nicht nur so, dass es gar keine Männer­rechts­bewegung gibt, die eine verall­gemeinerungs­fähige Haltung zu Homosexuellen hätte, im Gegenzug spielt bei Schwulen das Thema Männerrechte überhaupt keine Rolle. Man kann also von einem ausgeprägten Nichtverhältnis sprechen. Das ist aber noch nicht alles. Unter „Inhaltslosigkeit der Schwulenszene“ findet sich in der HomoWiki ein Beitrag, dass die Schwulen außer den Themen HIV/AIDS/Prävention überhaupt keine politischen Inhalte haben. [5]

Strategische Ziele (Teil 1)

Angesichts dieses Befundes muss man Männer­rechtler schon fragen, wo sie da Anknüpfungs­punkte für ihre Zusammen­arbeit mit Schwulen­vereinen und Homo-Lobby sehen. Oder will man etwa Drag-, Sado-Maso- und Homo-Sex-Workshops an Gender-Universitäten und Love-Parades zu Kernthemen der Männer­rechts­bewegung erheben?

Fast sieht es so aus, denn am 18. Dezember 2013 verkündet Arne Hoffmann (Autor über BDSM) die erste maskulistische Blogparade an.[6] Maskulistische Blogparade, das klingt so ähnlich wie schwule Love-Parade und das Thema ist – wie passend – Schwulenrechte.

Radfahrer kommentiert das im Männerrechtsforum:

„Mein Eindruck ist eher, dass die maskulistische Blogger­szene gerade eine Menge Energie damit verheizt, schönes Wetter bei den Schwulen zu machen, und zwar ganz, ohne von den Schwulen dazu aufgefordert worden zu sein. Das Motiv wäre interessant. Angst, als homophob, konservativ oder rechts angeschaut zu werden? Oder vielleicht auch nur der Wunsch, mal als eine gemeinsame Bewegung wahrgenommen zu werden? Alles hehre Motive, die ich teile. Die Aktion indes mutet weiterhin befremdlich an.“ [7]

Wer bestimmt eigentlich die Marschrichtung?

Arne Hoffmann, der die maskulistische Blogparade mit Thema Schwulenrechte initiiert hat, wirbt sehr für Schwule, während er gegen Papst Benedikt XVI. agitiert. Ihm passt gar nicht in sein linkes Weltbild, dass die Mehrheit zum Thema Homo-Ehe eine andere Meinung hat. Besonders stört ihn die von Papst Benedikt XVI. im Dezember 2012 getätigte Aussage, dass eine zwischen Homosexuellen geschlossene Ehe als „schwere Verletzung der Gerechtigkeit und des Friedens“ ist. Diese Einstellung führt in letzter Konsequenz dazu, dass sich die Mehrheit von der Minderheit die Abschaffung von Ehe und Familie aufzwingen lassen soll. Das hat allerdings schon in Frankreich eine Million Menschen auf die Straße gebraucht und in Kroatien hat das Volk zur Verteidigung von Ehe und Familie ein Verfassungs­referendum erzwungen. Und was macht die maskulistische Blogger­szene angesichts der schwul-lesbisch-gender-Diktatoren? Sie veranstaltet eine maskulistische Blogparade mit Thema Schwulenrechte!

Wen interessiert schon die Rechte der Mehrheit? Wen interessiert die Interessen der Familien? Alles soll sich gefälligst unter dem Gender-Diktat beugen.

Die Tatsache, dass die meisten Schwulen­organisationen im linksgrünen Spektrum verortet und mit dem Feminismus/Genderismus verbandelt sind, wird ja nicht einmal von den Schwulen selbst bestritten.

Quo vadis, Männerrechtsbewegung?

Mus Lim schrieb im WGvdL-Forum:

„Die Sache ist nur die: Es geht überhaupt nicht um schwule Kerle!
Ging es nie! Es geht darum, die Gender-Agenda durchzusetzen.
Es geht darum, dass die Regierungen glauben, das Volk übertöpeln zu können.
Die schwulen Kerle spielen dabei nur eine Nebenrolle als nützliche Idioten.
Es geht darum, dass François Hollande und Zoran Milanovic den Homophobie-Vorwurf benutzen, um das Volk einzuschüchtern.
Das Volk bekämpft aber nicht die ’schwulen Kerle‘, sondern die Regierungen, welche ihm die Gender-Agenda aufzwingen will.“ [8]

Die Homo-Lobby spielt den nützlichen Idioten für die Gender-Lobby und die von Arne Hoffmann angeführte maskulistische Blogparade spielt den nützlichen Idioten für die Homo-Lobby. Die Gender-Lobby schafft gerade in Europa die Ehe und Familie ab, da haben sich maskulistisch nennende Blogger nichts besseres zu tun, als eine Blogparade für Schwulen­rechte vorzutanzen. Schwulen­rechte sind nach einheitlicher Meinung der Schwulenverbände Homo-Ehe und Adoptionsrecht für gleich­geschlecht­liche Paare. Dies ist aber nichts anderes als Neusprech für die Abschaffung von Ehe und Familie, was wiederum die Agenda der Gender-Lobby ist.

Jetzt bewegt sich das Thema weg von der Frage, wie Männerrechtler zu Homosexuellen stehen oder Homosexuelle zu Männerrechtlern stehen, jetzt geht es um die Frage, welche Ziele die Blogger der Blogparade verfolgen.

Arne Hoffmann schreibt in seinem Beitrag zur Blogparade:

„Dabei scheint in den letzten Jahren Gewalt gegen Schwule sogar noch zugenommen zu haben. Im Jahr 2008 veröffentlichte das Berliner Anti-Gewalt-Projekt Maneo bundesweit erhobene Zahlen, denen zufolge rund ein Drittel aller befragten Homosexuellen allein in den letzten zwölf Monaten Gewalt erfahren hatte, viele von ihnen sogar mehrmals.“ [6]

Das gleicht dem feministischen Orakel, dessen Gebrabbel von der immer zunehmenden Gewalt, die Frauen erfahren, man wortgleich schon seit 40 Jahren kennt. Da die Schwulenvereine bekanntermaßen mit den Femivereinen verbandelt sind, ist auch unmittelbar einsichtig, warum dem so ist. Warum Hoffmann hier nun diese Propagandalügen der Opferindustrie auftischt, wäre nachzufragen. Weiter:

„Das Münchner Schwulen­zentrum verzeichnete für das Jahr 2008 insgesamt 75 gemeldete Fälle von Gewalttaten gegen Schwule.“ [6]

Von den Interessenverbänden selbst erhobene Propagandazahlen á la „Das Münchner Frauenhaus verzeichnete …“ Wozu soll man einen Blog lesen, der angeblich Männerinteressen vertritt, wenn man dort dieselben Propagandanachrichten vorgesetzt bekommt. Hoffmanns Propaganda-Rabulistik geht weiter über „islamischer Kulturkreis“, „christlicher Fundamentalismus in den USA“, „katholischer Erzbischof“, … [9] Auffallend bei dem Rundum­schlag ist, dass Hoffmann kein kritisches Wort über Homo-Lobby und Lesben-Lobby, auch bekannt als Gender-Lobby findet.

In Philadelphia soll ein Schwuler mit einem Stein totgeschlagen worden sein. Meine Güte, in Berlin hat man einen Hetero erschlagen und in München wurde ein obdachtloser Mann wegen einer Schnaps­flasche erschlagen und in Köln ein protestantischer Sachse von einem katholischen Albaner. Was will Hoffmann also damit sagen, dass in Philadelphia ein Schwuler mit einem Stein totgeschlagen wurde. Welches Ziel verfolgt er damit? Will er damit sagen, dass ein totgeschlagener Schwuler in Philadelphia ein Thema für die Männer­rechts­bewegung sein soll und die tausenden entsorgten Väter in Deutschland nicht? Was bezweckt Hoffmann also mit dieser Anekdote aus den USA, welcher der Geschichte vom Sack Reis in China sehr nahekommt. Möglicherweise werden in den USA mehr „native americans“ erschlagen oder Puerto Ricaner als Schwule.

Das emotionale Aufbauschen des Einzelfalls ist aus der feministischen Ecke bekannt, wo jede vergewaltigte Frau als Beleg gewertet wird, dass jede zweite Frau in ihrem Leben vergewaltigt wird. Genauso instrumentalisiert Hoffmann hier den erschlagenen Schwulen in Philadelphia. Ersetzt man den Begriff Schwule durch , so wirkt sein Text wie aus Alice Schwarzers Feder.

Wenn man sich Hoffmanns „Plädoyer für Schwulenrechte als Teil einer emanzipatorischen Männer­rechts­politik“ durchliest, dann könnte man den Eindruck gewinnen, in der Welt würde es nur Schwulen­probleme geben, die alle anderen Männer­themen vergessen machen.

Dann setzt Hoffmann dem Wahnsinn noch die Krone auf:

„Ein weiterer Ansatzpunkt für Männerrechtler ist die Forderung nach einer Entschädigung der nach § 175 StGB in Deutschland verurteilten homosexuellen Männer, nachdem bis zum Jahr 1994 sexuelle Handlungen zwischen Männern in Deutschland unter Strafe gestellt wurden. Eine gesetzliche Anerkennung und Entschädigung der Oper dieses Gesetzes bleibt bis heute aus.“ [6]

Es fehlte noch, dass Hoffmann von Männerrechtlern die Forderung einfordert, dass alle Frauen für das Unrecht entschädigt werden sollen, dass sie durch das jahrtausende währende Patriarchat erlitten haben. Mit demselben Schlusssatz: „Eine gesetzliche Anerkennung und Entschädigung der Oper des Patriarchats bleibt bis heute aus.“

Hoffmann und auch die anderen Blogger haben da reichlich Wasser auf die Mühlen der Opferindustrie gegossen. Für diesen hane­büchenen Unsinn klopfen sich die beteiligten Blogger gegenseitig auf die Schulter und freuen sich wie die kleinen Kinder in ihrer Filterblase.

Da lobe ich mir doch lieber den Blog von Hadmut Danisch, der Stück für Stück den Blick dafür freiräumt, was für einen Unsinn die Homo-Lobby im Schulter­schluss mit der Gender-Lobby auf Staatskosten (sprich Steuer­geldern) an Universitäten verzapfen. Aber es ist ja offenbar so in Deutschland, dass jedwede Kritik(!) an der Homo-Lobby(!!) als Hass(!) gegen Schwule(!!) umgedeutet wird, also quasi die Gender-Lobby gegen Kritik immunisiert wird. Und wenn da nun Hoffmann mit seinen Mitstreiten da per Blogparade eine Kakophonie, wie schwulenfeindlich doch alle in der Gesellschaft seinen (vergleiche Äußerungen von Hollande in Frankreich und Milanovic in Kroatien) seien (außer den Beteiligten der Blogparade natürlich), dann fragt man sich schon, was da abläuft und was damit bezweckt wird.

Wenn eine Homo-Lobby eine Universität als schwulen­feindlich beschimpft, weil sie keine schwul-lesbische Sexspiele auf Staatskosten abhalten dürfen, dann haben diese Lobbyisten einen Dachschaden. Und nicht etwa der Franzose oder Kroate, der zur Verteidigung von Ehe und Familie auf die Straße geht. Man muss die Dinge vom Kopf wieder auf die Füße stellen.

Offenbar haben, um Hadmut Danischs Worte zu gebrauchen, Gender Studies an deutschen Uni­ver­si­täten schon zu lange „geistiges Niveau gleich Null“ in Politik und Gesellschaft geblasen. Hadmut Danisch versucht schon seit geraumer Zeit heraus­zu­finden, auf welcher wissen­schaft­lichen Grundlage die Gender Studies arbeiten und welche Studien­plänen und Lehr­büchern gearbeitet wird. Bislang hat er außer viel heißer Luft und Homophobie-Vorwürfen nichts gefunden.

In seinem schon oben zitierten Blogbeitrag platzte ihm der Kragen, unter anderem, weil ihn die Gender-Universität bei seinen Nach­forschungen zu Gender Studies für dumm zu verkaufen versucht:

„Homophobie. Die Standard-Rhetorik. Es ist immer alles Homophobie. Diese Form der Rhetorik ist übrigens der Grund, warum ich Schwule und Lesben […] inzwischen ernstlich für blöde halte, denn inhaltliche argumentative Aus­einander­setzungen scheinen mit denen nicht möglich zu sein, es läuft immer auf ‚Homophobie!‘ hinaus.“ [1]

Und er legt nach:

„Nein. Eigentlich bin ich nur korruptions- und betrugs­feindlich, und mache davon lediglich keine Ausnahme für Frauen und Schwule. Denn ich beschäftige mich ja seit 1998 durchgehend mit Hochschul-, Wissenschafts- und Wirtschaftsbetrug. Das hat bisher keinen gestört. Kommt man aber mal bei den Schwulen vorbei, dann gilt man gleich als schwulen­feindlich, nur weil man denen ihre sonst übliche Prinzessinnen- und Privilegierten-Rolle nicht zugesteht und sie genauso kritisch betrachtet wie sonstige Menschen auch.
Schwule sind bei uns inzwischen so verhätschelt worden, dass sie es schon als feindlich ansehen, wenn man sie normal behandelt wie andere auch.“ [10]

Allein schon daran, dass der Vorwurf der Homophobie inzwischen so omnipräsent von Homosexuellen gegenüber Nicht-Homo­sexuellen erhoben wird, erkennt man schon, dass die Homo-Lobby ernsthaft gestört ist. Danisch fordert für einen Vergleich zu untersuchen „wie oft Informatiker den Nicht-Informatikern eine Informatiker­phobie vorwerfen. Allein schon der quantative Vergleich wird dann zeigen, dass meine Sichtweise durchaus nicht unberechtigt ist.“ [10]

So wie die Femi-Lobby seit rund 40 Jahren eine Kakophonie veranstaltet mit dem Mann als Täter, Vergewaltiger, Häusliche Gewalt, Frauen­unter­drückung und so weiter, so veranstaltet auch die Homo-Lobby ihre Kakophonie mit Homophobie-Vorwürfen.

Es ist schwer verständlich, warum mit einer Blogparade noch mehr Wasser auf diese Mühlen gegossen werden muss.

Strategische Ziele (Teil 2)

Die Frage, warum man strategisch Anschluss an die Schwulen­bewegung sucht, ist berechtigt.

  1. Zunächst einmal ist festzuhalten, dass Schwule nicht von Männer­rechts­themen ausgeschlossen sind. Beim Thema Männerrechte gibt es keine „Einlasskontrolle“ wo es hieße, Schwule dürften nicht mitreden.
  2. Es wurde festgestellt, dass das Thema Männerrechte für Schwule überhaupt keine Rolle spielt.
  3. Selbst wenn Schwule für das Thema Männerrechte interessiert werden könnten (was eher unwahrscheinlich ist) so wäre das Mobilisierungs­potential doch verschwindend gering, weil Schwule eine sehr kleine Minderheit sind. Mit anderen Worten: Da gäbe es ergiebigere (weil größere) Zielgruppen. Wenn die Männer­bewegung nicht aus dem Knick kommt, dann hat das andere Gründe.
  4. Die Homo-Lobby ist fest mit der Femi-Lobby und Gender-Lobby verbandelt. Es erschließt sich nicht, warum man glaubt, in denen einen strategischen Bündnis­partner zu finden.
  5. Umgekehrt fühlen sich die Schwulen durch die bestens aufgestellte Homo-Lobby sehr gut vertreten. Die sind nun wirklich nicht auf die doch recht kümmerlich ausgebildete Männer­rechts­lobby angewiesen.

Wenn es einen strategischen Grund für diese Aktion gegeben hat, so möge man ihn mir nennen. Ich habe ihn nicht gefunden. Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich da eine Gruppe von Bloggern mit ihrer Blogparade einfach nur lächerlich gemacht hat. Radfahrer hat das im Männer­rechts­forum sehr viel wohlwollender mit „befremdlich“ umschrieben.

Nachtrag zu Genderismus

„Genderisten rekrutieren sich fast ausschließlich aus Soziologen, Philosophen, Literatur­wissen­schaftlern. (…) Genderisten treiben sich ständig in Fächern herum, von denen sie eigentlich keine Ahnung haben, stellen hane­büchene Behauptungen auf, demonstrieren groteske Inkompetenz, und maßen sich noch an, Fachleuten sagen zu wollen, wie sie das Fach ändern müssten. Der Dunning-Kruger-Effekt in Reinkultur. Bei Lichte betrachtet ist Gender nur die Übertragung typisch feministischer Pöbelei in den Wissen­schafts­bereich, der Versuch sich überall einzumischen und allen Vorschriften machen zu wollen.“ – Hadmut Danisch[11]

Die Journalistin Dale O’Leary hat in ihrem Buch The Gender-Agenda fünf Leitsätze des Genderismus definiert, wie sie im UN-Establishment verankert sind:

  1. In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeit-Mütter.
  2. Da mehr sexuelle Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es den freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.
  3. In der Welt braucht es einen Sexual­kunde­unterricht für Kinder und Jugendliche, die zu sexuellem Experimentieren ermutigt, es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder.
  4. Die Welt braucht eine 50/50-Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebens­bereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbs­tätigkeit nachgehen.
  5. Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.[12]

Über das Programm Gender Mainstreaming schrieb sie in Die Gender-Agenda:

„Über das, was Gender will, gibt es keine offene Diskussion. Sie kommt nicht als großes Schiff daher, obwohl sie doch in allen politischen und öffentlichen Programmen verankert werden soll, sondern wie ein U-Boot, das keiner genau kennen soll.“ – Dale O’Leary[13]

[1] Hadmut Danisch: Oh. Hab ich etwa den Sexclub an der Humboldt-Universität gestört?, Ansichten eines Informatikers am 10. Dezember 2013
[2] Wie steht der Maskulismus eigentlich zu Homosexuellen?, Man in the Middle (Maskulismus für Anfänger) am 15. Dezember 2013
[3] Bernhard Lassahn: Die Jungfrau und die Maskulisten, AchGut-Blog am 14. August 2012
[4] Adrian: Kuscheln mit Maskulisten, Gay West am 2. April 2011
[5] HomoWiki: Inhaltslosigkeit der Schwulenszene
[6] Arne Hoffmann: Erste maskulistische Blogparade: Warum auch Schwulenrechte Männerrechte sind, Genderama am 18. Dezember 2013
[7] Radfahrer: Männerrechtler und Homosexualität, Männerrechtsforum am 19. Dezember 2013
[8] Mus Lim: Eine Klarstellung zum Thema Homos (mal wieder), WGvdL-Forum am 8. Dezember 2013 um 04:46 Uhr
[9] Es gehört zu den Schlüsselforderungen des Genderismus, die Religionen lächerlich und unglaubwürdig zu machen. Siehe auch [12]
[10] Hadmut Danisch: Oh. Hab ich etwa den Sexclub an der Humboldt-Universität gestört?, Kommentar am 11. Dezember 2013 um 23:37 Uhr
[11] Hadmut Danisch: Frauenquote. Wie die Gender-Ideologie Politik, Wissenschaft, Recht und Verfassung unterwandert., CreateSpace 2012, ISBN 1-4782-1331-0, S. 188
[12] GM: Die fünf Leitsätze der Gender-Agenda
[13] „Gender Agenda“ 1997, zitiert in: Die Gender Agenda I