Humor

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Auch rundenbasierte Strategiespiele sind offensichtlich eindeutig den Killerspielen zuzuordnen. Der historische Beleg findet sich in den Schriften des Geistlichen Souter aus dem Jahr 1622: Schach lehre den Straßenräuber Fallstricke zu spannen, „macht den Frieden verhaßt und reizt zu den Waffen“.
Amokläufe schachspielender Klosterschüler sind zwar nicht überliefert, aber lange kann es bis zu einem Verbot nicht mehr dauern…-

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Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, daß ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte.

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Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt – mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte – und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.

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10 Gründe warum ein Bier besser ist als eine Frau.

  1. Ein Bier wird nicht eifersüchtig, wenn Du ein anderes anfaßt.
  2. Wenn Du mit dem Bier fertig bist, bleibt Dir immer noch das Flaschenpfand.
  3. Bei einem Bier weißt Du immer, daß Du der Erste warst.
  4. Bier hat keine Kopfschmerzen.
  5. Ein Bier kannst Du mit Freunden teilen (ohne daß es sauer ist).
  6. Ein Bier schmeckt den _ganzen_ Monat.
  7. Ein Bier fragt nicht, warum Du schon wieder betrunken bist.
  8. Ein Bier mußt Du nicht erst zum Essen ausführen.
  9. Ein Bier mußt Du nicht erst waschen, bevor Du es trinkst.
  10. Ein Bier ist immer naß.

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Ein Mann wankt, voellig zerschlagen aus Mund und Nase blutend, auf der Strasse einher und schreit: „Die Fahne hoch die Reihen fest geschlossen, Heil Hitler!“ und andere Nazi Parolen. Die Polizei kommt und einer der Beamten meint:  „Wissen sie nicht, dass es verboten ist, solche Parolen in der Oeffentlichkeit raus zu schreien?“ Darauf der Verletzte: „Ich bin ueberfallen worden!“; „Dann rufen sie gefaelligst um Hilfe!“; „Habe ich ja, aber da ist keiner gekommen!!!“

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Die Platte der sieben Grausamkeiten

In siedendes Öl werfen wir zunächst eine bei lebendigem Leibe gehäutete Zwiebel. Unter ständigem Stöhnen köpfen wir eine Handvoll unschuldiger Spargelstangen, die wir mit dem Blut handgewürgter Blutorangen getränkt haben. Nun reißen wir einer noch jungfräulichen Banane die letzte Schale vom Leib und zerquetschen das noch zuckende Fruchtfleisch. Wir lassen das Ganze schön langsam aufkochen und geben dazu eine Handvoll ungeborener Erbsen, die wir erst unmittelbar zuvor der Mutterschote entrissen haben, so daß sie noch schotenwarm sind. Während wir das Ganze nackt auf glühenden Kohlen schmoren lassen, vergreifen wir
uns an den Beilagen: Hinterrücks schlagen wir einen ahnungslosen Kohlkopf ein und zerschneiden ihn auf den noch schlagenden Herzen gevierteilter Artischocken, wobei wir auf keinen Fall vergessen sollten, reichlich Salz auf die noch offenen Wunden zu reiben. Wir fügen einige gemeuchelte Morcheln bei, hauen alles in die Pfanne und lassen es zusammen mit den letzten Überresten unseres Majoran-Massakers auf größter Flamme kurz aufschreien. Wir schrecken es mit einer Dolchspitze Curry zu Tode ab, ein Schuß Soja dazu und ein Fäßchen Essig für die letzte Ölung. Nachdem wir alles mit dem elektrischen Quäl nochmals gut durchgequält haben, nehmen wir noch blutjunge Kartoffeln, denen wir natürlich zuvor die Augen ausstechen.

Und da ist sie: Die Platte der sieben Grausamkeiten! Ist sie nicht stöhn! Ich wünsche allerseits guten Appetit.

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Schulentwicklungen

VOLKSSCHULE 1950 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn?
REALSCHULE 1960 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 16 Mark. Berechne bitte den Gewinn.
GYMNASIUM 1970 Ein Bauer verkauft eine Menge Kartoffeln (K) für eine Menge Geld (G). G hat dieMächtigkeit 20. Für die Menge g aus G gilt: g ist eine Mark. Die Strichmengen müßtest Du für die Menge G ,,zwanzig“ (////////////////////) Strichlein machen, für jedes Element g eines. Die Menge der Erzeugungskosten (E) ist um ,,vier“ (////) Strichlein weniger mächtig als die Menge G. Zeichne das Bild der Menge E als Teilmenge der Menge G und gib die Lösungsmenge(L) an für die Frage: Wie mächtig ist die Gewinnmenge?
INTEGRIERTE GESAMTSCHULE 1980 Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 20 Mark. Die Erzeugungskosten betragen 16 Mark, der Gewinn beträgt 4 Mark. Aufgabe: Unterstreiche das Wort ,,Kartoffeln“ und diskutiere mit Deinem Nachbarn darüber.
WEITER REFORMIERTE SCHULE 1983 ein kapitalistisch privilegierter bauer bereicherd sich one rechtfärtigunk an einen sak kartofeln um 4 mark. untersuche den tekst auf inhaldlische gramatische ortogravische und zeichensätzungsfeler. korigiere die aufgabenstälunk und demonstriere gegen die lösunk.

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FORSCHUNG ist: Wenn zwei Männer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen. RELIGION ist: Wenn zwei Männer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen, die gar nicht da ist. POLITIK ist: wenn zwei Männer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen, die gar nicht da ist… und einer ruft: „Ich hab‘ sie!“

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Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet. Die Kosten der Überführung der Leiche oder Urne vom Sterbeort an den Familienwohnsitz sind reisekostenrechtlich nicht erstattbar. (Auszug aus dem Bundesreisekostengesetz vom 13.11.1973)

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Richter: „Warum haben sie den Liebhaber ihrer Frau aus dem Fenster geschmissen?“ Angeklagter: „Wer Vögeln kann, der kann auch fliegen!“

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Beamtentum ist, wenn 8 Leute für das bezahlt werden, was 4 Leute schneller schaffen würden , wenn sie zu zweit wären und einer davon krank ist.

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1938, Moskau, Zeit der großen Säuberung, 4.00 Uhr morgens. Es klopft an der Tür. Die Hausbewohner zucken zusammen, keiner traut sich aufzumachen. Es klopft stärker, jemand ruft „aufmachen!“ (natürlich auf russisch). Schließlich steht ein ganz mutiger auf und geht an die Tür. Er kommt zurück und sagt: „Glück gehabt, alles in Ordnung. Das Haus brennt.“

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In  England ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist. In Deutschland ist alles verboten, was nicht ausdrücklich erlaubt ist. In Frankreich ist alles erlaubt, auch das, was verboten ist. In Russland ist alles verboten, auch das, was erlaubt ist.

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U.Wickerts Anmerkungen vor dem Wetter, diesmal die Krankheitstage:
Bundesdeutscher Durchschnitt 10 Tage
Gesundheitsministerium 36 Tage
deren Abt. für med.Dokumentation 92 Tage

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Die evangelischen sind neumodischer – die akzeptieren den elektrischen Strom. Die kath. aber nur, wenn er durch einen best. Stuhl fließt.

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Managerseminar: Am ersten Tag treffen sich die dreissig internationalen Teilnehmer zu einem Allgemeinwissen-Test. „Der Modus ist einfach“, erklärt der Seminarleiter, „ich nenne ein Zitat, sie sagen mir, wer es wo und wann gesagt hat. Fangen wir gleich an: ‚Vom Eise befreit sindStrom und Bäche…'“ Im Saal herrscht eisiges Schweigen, bis sich ein kleiner Japaner meldet: „Johann Wolfgang von Goethe, Faust, Osterspaziergang, 1806.“ Die Teilnehmer murmeln anerkennend, der Seminarleiter nennt das nächste Zitat: „Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen…“ Wie aus der Pistole geschossen kommt vom Japaner: „Matthias Claudios, Abendlied, 1782.“ Die anderen Teilnehmer sehen betreten zu Boden, als der Seminarleiter wieder loslegt: „Festgemauert in der Erden…“
„Schiller“, strahlt der Japaner, „das Lied von der Glocke, 1799.“ Die Manager sehen sich blamiert. In der ersten Reihe murmelt einer der Teilnehmer: „Scheiss-Japaner!“ Wieder ertönt die Stimme von ganz hinten: „Max Grundig, CeBit, 1982!“-

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