Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Link

Jens, Thursday, 05.12.2002, 08:52 (vor 8014 Tagen) @ Markus

Als Antwort auf: Link von Markus am 05. Dezember 2002 05:48:04:

wie unglaublich schlecht es uns geht, hat man heute in den Nachrichten gehört. Die höchste Arbeitslosenquote seit 5 Jahren (Wer da noch an der Regierung war?)
[quote]Arbeitslosenquote aktuell (Quelle: n-tv vom 04.12.02): 9,7%
1996: 10,3%
1997: 11,3%
1998: 11,3%
(Quelle: http://www.iwh-halle.de/d/publik/wiwa/10-97.pdf )
[/quote]

Und wieviele Arbeistlose sind inzwischen wieder zustätzlich aus der Statistik gefallen?

Die Zahl allein sagt jedoch gar nichts. Wenn die Neuverschuldung so enorm ist, wie die jetzige, dann muß etwas getan werden: z.B. Steuererhöhung -> mehr Arbeitslose, oder Staat schlanker machen, sprich Leute entlassen -> mehr Arbeitslose. oder, leider kommt darauf keiner: Steuern senken -> mehr kaufkraft, mehr umsatz, mehr gewinn, mehr Arbeit.

Deine Argumentation mit den Krankenbeiträgen in diesem Threat zieht auch nicht, weil keine Bundesregierung direkten Einfluss auf diesen Prozentsatz hat. Der wird von den Kassen und einer unabhängigen Kommision selbst ermittelt.

Genau deswegen zieht sie, weil dies Prozentzahl eben nicht von der Regierung manipuliert werden kann.
Im übrigen hat die Regierung den alleinigen Einfluß auf diese Zahlen, denn sie bestimmt, was in der gesetzlichen Krankenkasse an Behandlung gezahlt wird und was nicht. (frag deinen Arzt oder irgendeinen) Ein weiteres Manko: ein Extremsportler, Skiläufer und Kettenraucher zahlt in der Gesetzlichen Krankenkasse ganauso viel, wie ein Freizeit-Nichtraucher-Jogger. Und nun verrate mir mal, warum ich als Nichtraucher die Lungentransplantation oder Chemotherapie eines Rauchers mitfinazieren muß? Oder warum muß ich jede unnötige Schrottbehandlung von einem notorischen Arztgeher und Krankschreiber mitfinanzieren. Oder Zahnersatz. Von SPD ohne Selbstbeteilung wieder eingeführt, unabhängig davon, ob man Zahn durch eigene Schuld (schlechte Pflege) oder z.B. Unfall verloren hat. Und nun weißt du auch, warum man möglichst viele Menschen in dieser nicht finanzierungsfähigen Schwachsinns-kasse behalten will und den Zugang zu risikoabhängigen und dadurch für viele Menschen günstigere private Krankenkassen erschwert hat.

Die fetten Jahre kannst du dir gerne mal in der unten gelinkten PDF-Datei anschauen.

BRÜLL, SCHNAUB! Also aber 1991 als fette Jahre zu bezeichnen, in denen man sich ein Polster anlegen kann, ist schon ein Ding, besonders dann, wenn man das halbe Land wieder aufbauen muß. (Auferstanden aus Ruinen und auch darin untergegangen!) Also ich lach mich gleich tot über deinen Humor...naja, nichts für ungut.

Viele Grüße,
Jens


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