Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sehr gut!

Informator, Saturday, 08.01.2011, 13:32 (vor 5046 Tagen) @ Christine

willst Du gegen mich kämpfen, weil ich
eine Frau bin?

Ich bin zwar nicht gefragt, aber da es sich nicht um eine e-Mail handelt und mein Thema betrifft, hier eine notwendige Antwort:

Auch der radikalste Maskulist kämpft sicher nicht gegen Frauen (und Kinder), sondern gegen den Feminismus. Der Feminismus wird von Männern und Frauen vertreten, darum rede ich pauschal von Feministen.

Die - auch indirekte oder rhetorische - Unterstellung von Frauenfeindlichkeit ist eine typisch feministische Diskurs-Stereotype.

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Eine weitere Diskurs-Stereotype bringst du mit deinem Beispiel von dem behinderten Mann, dem dennoch die Menschenrechte nicht abgesprochen werden sollen.

Gerade der Gesetzgeber muß formell vergröbern. Diese Gesetzes-Raster schaffen notwendig Ungerechtigkeit, die aber in der Praxis auszugleichen ist. Ich brachte vorhin an anderer Stelle den Vergleich mit dem Mündigkeitsalter von 18 Jahren: Es gibt Menschen, die geistig früher mündig werden; und es gibt Menschen, die nie wirklich mündig werden. Die dadurch bedingten Ungerechtigkeiten sind bedauerlich, aber hinzunehmen. In der Praxis, sogar Rechtspraxis, kann das oftmals abgemildert werden.

Ebenso würde ich niemals einer Frau, die zu einem an sich männlichen Amt wirklich fähig ist, an ihrer Entfaltung behindern wollen (was ich schon in frühen Artikeln betont habe). Ausnahmeregelungen für alle möglichen Sonderfälle hat es ja auch früher schon gegeben.

Es sind aber also immer wieder die gleichen Einwände, mit denen man sich als Maskulist herumschlagen muß.

Gruß
trel


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