Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Flug

Roslin, Saturday, 08.01.2011, 15:28 (vor 5046 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Roslin, Saturday, 08.01.2011, 15:37

Möchtest Du bei turbulentem Wetter mit einer Pilotin fliegen?
Flint

Ja natürlich.

WENN SIE'S KANN.

Das sie's kann, nicht schlechter als ein Pilot, ist sichergestellt, wenn für Männer und Frauen die gleich strengen Auswahlkriterien/Prüfungsnormen gelten, OHNE JEDEN FRAUENRABATT.

Warum soll ich einer Frau, die diese Normen erfüllt, verwehren, ein Flugzeug zu steuern?

ES IST NICHT JEDE FRAU ALLEIN AUFGRUND DES FRAUSEINS SCHLECHTER ALS JEDER MANN.

Im Falle des Pilotierens: Wegen der Gruppenvorteile der Männer bei räumlicher Orientierung, Reaktionszeiten etc. (IM SCHNITT, ja lieber Flint, das Wörtchen ist wichtig, damit man nicht solchen Blödsinn schlussfolgert wie Du oder der Lentze) dürften (völlig aus der Luft gegriffene Zahlen, sollen nur als Beispiel dienen) 5 mal mehr Männer als Frauen die Leistungsnormen erfüllen.

Aber die eine Frau auf 5 Männer, die sie genauso gut erfüllt wie diese Männer soll Pilotin werden dürfen und den Beruf ausüben, auch hier wieder OHNE FRAUENRABATT.

Nicht, dass am Ende die Männer alle Sonderschichten, Überstunden, Härten übernehmen, die der Beruf so mit sich bringt, weil es frau einfällt, dass sie doch Frau und schwach und überhaupt ist.

Das ist Gleichberechtigung.

Gleichstellung wäre es zu behaupten: "Männer und Frauen sind gleichartig. Wenn es also 5 mal mehr Männer als Frauen gibt, die die Anforderungen erfüllen, dann ist das Frauenbenachteiligung. Dann muss der Gesetzgeber dafür sorgen, dass die Hälfte der Pilotenausbildungsplätze an Frauen geht. BASTA."

Das wäre gleichstellend, führte dazu, dass viel mehr Männer als Frauen nicht tun dürfen, was sie tun wollen und wozu sie geeignet sind.
Das diskriminierte Männer, machte das Leben den Frauen, die Pilotinnen werden wollen und dafür geeignet sind, unberechtigterweise leichter, weil für eine kleinere Teilmenge ein viel größeres Kontingent zur Verfügung gestellt wird.

Genau dieser Prozess der Abschaffung der Gleichberechtigung für Männer bzw. ihre Nichteinführung, läuft auf vielen Gebieten, durch Quoten, durch sexclusive Frauenförderung, durch für Frauen abgesenkte Leistungsnormen.

Flächendeckend die Tendenz, um GLEICHSTELLUNG zu erzwingen, Frauen zu privilegieren, mal offentsichtlich, mal versteckt-verschämt.

Gleichstellung ist des Teufels, mit Gleichberechtigung nicht zu vereinbaren, durch Gleichberechtigung nicht zu erreichen, denn Gleichberechtigung in Freiheit ermöglicht es ja gerade, den Ungleichartigen ihre Ungleichartigkeit, ihre natürliche Ungleichartigkeit zum Ausdruck zu bringen.

Die Gleichstellung des Ungleichartigen ist nur erreichbar, erzwingbar, indem ich für eine Eigenart die Gleichberechtigung abschaffe

Das geschieht, der Prozess läuft: Die Privilegierung, die Bevorrechtigung der Frau auf allen Gebieten.

Wenn Frauen gegen Männer im gleichen Hundert-Meter-Lauf antreten wollen, sollen sie das Recht dazu erhalten und sich mit Männern an der gleichen Startlinie aufstellen dürfen, um die gleichen Hundtert Meter zu laufen.

Wenn dann nur in jedem 10. oder 30. Lauf eine Frau gewinnt, ist das hinzunehmen, weil die Gruppe der Männer nun mal mehr Schnellläufer aufweist als die der Frauen.

Nicht hinnehmbar ist es, Frauen nur 80 m laufen zu lassen, das dann 100 m zu nennen, um sicherzustellen, dass gegen Männer, die weiterhin 100 Meter laufen müssen, in jedem 2. Lauf eine Frau gewinnt, weil Frauen doch 51 % der Bevölkerung stellen, Frauen damit gleichgestellt sind, Männer aber ungleichberechtigt.

Andere Methode der Gleichstellung: Männer müssen 100 m laufen, aber mit 10 kg Blei an den Füßen.
Frauen müssen 100 m laufen, aber ohne Blei in den Schuhen: Ergebnis auch hier > HURRA, GLEICHSTELLUNG, Frauen gewinnen die 100 m genauso häufig wie Männer.

Man muss den Männern nur beibringen, das Blei in ihren Schuhen als gerechten Ausgleich für Unrecht, das sie angeblich den Mitläuferinnen antun, zu akzeptieren.

Auch der Prozess läuft.

Diese Art "Gleichstellungspolitik" erbittert mich.

Die Perfidie, mit der unmerklich das Wörtchen "Gleichberechtigung" durch das Wörtchen "Gleichstellung" ersetzt wurde, sie erbittert mich.
Als sei's ein und dasselbe.

Das ist es nicht nur nicht, die beiden Begriffe schließen einander sogar aus.

Gleichstellung geht nur ohne Gleichberechtigung.
Gleichberechtigung führt nie zur Gleichstellung.

Dass der Taschenspielertrick mit den Begriffen erfolgreich war, zeigen auch Du und Lentze


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