Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Mir ist Chatos Kampagne egal, weil...

nxj, Saturday, 29.03.2008, 22:33 (vor 6131 Tagen) @ Student(t)

...ich gelegentlich lese, wenn Jemand sinngemäß schreibt: "Ich unterstütze
die Männerbewegung oder dieses/jenes Projekt in ihr, aber nicht,
wenn
der XY da mitmacht." Unausgesprochen: "Meine Antipathiebekundung
gegen XY ist mir wichtiger als mein Einsatz für für das Wohl
Aller."

Damit will ich auf niemand Bestimmten anspielen, zumal ich selbst diese
inneren Erwägungen kenne. In vorliegendem Fall sollte man vielleicht aber
fragen: Was können Millionen von potentiellen und tatsächlichen Mordopfern
dafür, daß eine wirkmächtige Oganisation, die sich für sie einsetzt,
anderweitig anfechtbar ist ? Sollen sie nun sagen: "Gut, wenn das
so ist, dann verzichten wir auf die Unterstützung ?"

Also zunächst mal geht es nicht darum, zusammen mit ai die Tibeter zu unterstützen, sondern es geht darum, ai zu unterstützen. Nachdem ai dann unterstützt wurde, unterstützt ai die Tibeter. Sagt ai. Ob und ggf. wie ai die Tibeter unterstützt ist vorläufig ungeklärt.

Aber nehmen wir mal an Mrs. Khan gibt sich nicht die Blöße, gar nichts zu machen, dann ist immer noch die Frage, ob die hypothetischen Hilfsgelder z.B. Männern und Frauen gleichermaßen zugute kommen.

Demnach sollten
auch wir die Hilfsbedürftigen bedingungslos lieben und unterstützen.

Warum? Präziser gefragt: warum sollte ich jemanden unterstützen, der sich wider besseres Wissen, fahrlässig selber in Schwierigkeiten gebracht hat, helfen? Bin ich etwa Mutter Theresa (bzw. jemand, der so ist, wie Mutter Thersas Image ist)?
Dann lernt dieser jemand es ja nie, dass Gott höchstens denen hilft, die sich selbst helfen.
Und: was habe ich davon (außer einem warmen Gefühl im Schuh)?

Diese Überlegungen sind übrigens genau der Grund, warum ich mich nicht (mehr) in der Männerbewegung engagiere. Außer Jammern (Leistungsklasse) habe ich aus der Ecke noch nichts besonders beeindruckendes erlebt.

Beispiel: Wolfgangs "Fragen an Kanzlerin". Lamoryanz der Sonderklasse: Bitte, liebe Kanzlerin, mach was, die Welt ist soooo böse zu uns Männern...
In dem Brief steht nichts, was nicht schon seit 10 Jahren bekannt ist. Glaubt wirklich jemand, unser Bundes-Engelchen (immer in der Luft) wüsste das nicht alles längstens? Wenn Madame bis heute nichts deswegen gemacht hat, wird sie wegen dieses Briefchens auch nicht anfangen.

Peinlich, dieses Gejammere! Einfach nur peinlich! Was sind wir denn: Heulsusen oder Männer?


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