Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Heulsusen oder Männer ?" Zustimmung !

Student(t), Sunday, 30.03.2008, 00:04 (vor 6131 Tagen) @ nxj

Hallo nxj !

Da mich momentan andere Fragen beschäftigen, wollte ich eigentlich nicht groß in die Diskussion einsteigen. Aber du hast Gedanken ausgesprochen, die mir Zustimmung abnötigen.

Also zunächst mal geht es nicht darum, zusammen mit ai die Tibeter zu
unterstützen, sondern es geht darum, ai zu unterstützen. Nachdem ai dann
unterstützt wurde, unterstützt ai die Tibeter. Sagt ai. Ob und ggf. wie ai
die Tibeter unterstützt ist vorläufig ungeklärt.

Aber nehmen wir mal an Mrs. Khan gibt sich nicht die Blöße, gar nichts zu
machen, dann ist immer noch die Frage, ob die hypothetischen Hilfsgelder
z.B. Männern und Frauen gleichermaßen zugute kommen.


So genau habe ich das bisher nicht betrachtet, aber natürlich - es stimmt ja.


Diese Überlegungen sind übrigens genau der Grund, warum ich mich nicht
(mehr) in der Männerbewegung engagiere. Außer Jammern (Leistungsklasse)
habe ich aus der Ecke noch nichts besonders beeindruckendes erlebt.

Beispiel: Wolfgangs
"Fragen an
Kanzlerin"
. Lamoryanz der Sonderklasse: Bitte, liebe Kanzlerin, mach
was, die Welt ist soooo böse zu uns Männern...
In dem Brief steht nichts, was nicht schon seit 10 Jahren bekannt ist.
Glaubt wirklich jemand, unser Bundes-Engelchen (immer in der Luft) wüsste
das nicht alles längstens? Wenn Madame bis heute nichts deswegen gemacht
hat, wird sie wegen dieses Briefchens auch nicht anfangen.

Peinlich, dieses Gejammere! Einfach nur peinlich! Was sind wir denn:
Heulsusen oder Männer?


So empfinde ich auch, und ich bin froh, dies jetzt mal wieder bestätigt zu bekommen.

Ich pflege die Situation der Männerrechtler mit der von einem Lehrerkollektiv zu vergleichen, das seine Befugnisse an eine putschende Schülerschaft hat abgeben müssen und nun um Gleichberechtigung bittet.

Es wird wohl Jedem klar sein, daß die Erwartungen der entmachteten Lehrer niemals erfüllt werden können - selbst wenn die Schüler anlagemäßig noch so anständig sind. Ein Lehrer, der Autorität hat und ausübt, weiß in der Regel, wieweit er in seiner Strenge gehen darf. Ein Schüler weiß das nicht, weil er darauf angelegt ist, daß man ihm Grenzen setzt. Setzt man ihm diese Grenzen nicht, so handelt er wie ein Motor, dessen Drehzahlbegrenzung versagt.

Und genau so ist es mit den Frauen. Ihre Grenzen sind die Männer. Sind aber die Männer keine Männer - anders gesagt: "Neue Männer" -, dann haben Frauen auch keine Grenzen. Dann wollen sie "Alles und noch mehr".

Wer als Mann die Frauen bittet, ihm Gleichberechtigung einzuräumen, der ist dermaßen von allen Instinkten und/oder aller Vernunft verlassen, daß man sich fragen muß, ob es sich überhaupt um einen Mann handelt; anders ausgedrückt: ob nicht vielmehr seine körperliche Erscheinung ein Mannsein vortäuscht. Das führt dann zu tieferen, anthroposophisch inspirierten Fragen, die ich in meinem Blog (s.u.) angeschnitten, wenn auch aus Zeitmangel nicht noch weiter ausgeführt habe.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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