Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ansprüche der Frauen an den (modernen?) Mann

Scipio Africanus, St.Gallen, Sunday, 28.05.2006, 01:41 (vor 6553 Tagen) @ Arkander

Hi Scipio

nur durch besagte Mischung konnte er sich derart etablieren. Ein Grüner
wird, wenn auf die Männermisere angesprochen, schnell auf die
Konservativen zeigen, der Konservative auf die Gutmenschen. Für Frauen ist
es nahezu eine ideale Konstellation. Sie können dorthin flüchten, wo es für
sie am günstigsten ist, die Männer müssen dann die Krümel aufsammeln sprich
enorme Versorgungsleistungen vollbringen. Daran hängt ein ganzer
Rattenschwanz von Problemen: geringere Lebenserwartung, weniger Freizeit
(und damit auch weniger Zeit sich mit der eigenen Befindlichkeit zu
beschäftigen...ergo bleibt alles wie es ist), höhere Suizidgefahren usw.
Der Teufelskreis muss irgendwie durchbrochen werden, vor allem darf
Emanzipation nicht zur Einbahnstrasse werden.

Gruss,
Arkander

Das Problem ist, dass der weibliche Versorgungsanspruch, der sich sowohl an den einzelnen Mann sowie auch an Papa Staat richtet, an das traditionelle männliche Selbstverständnis nahtlos anknüpft.
Wo immer irgendeine Statistik scheinbar belegt, dass Frauen nicht in gleichem Masse am gesellschaftlichen Geschehen teilhaben, scheint es ein Naturgesetz zu sein, dass Massnahmen ergriffen werden müssen, um Frauen den Zugang zu erleichtern. So wie der konservative Mann galant der Dame in den Mantel hilft, so soll er ihr auch wenn möglich die Hindernisse für ihre Selbstverwirklichung aus dem Weg räumen. Genau von dieser konservativen Galanterie gegenüber Frauen muss sich der Mann lösen. Wo Frauen als Konkurrentinnen auf dem Arbeitsmarkt auftreten, da ist kein Platz mehr für besondere Rücksicht auf weibliche Bedürfnisse ( was auch immer darunter verstanden wird ). Fairness ist alles, was Frauen zusteht.

Gruss Scipio


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