Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ansprüche der Frauen an den (modernen?) Mann

susu, Friday, 02.06.2006, 22:34 (vor 6547 Tagen) @ Maesi

Huhu Maesi

Dabei handelt es sich um eine anekdotische Beschreibung (D)eines
Einzelschicksals; fuer die soziale Realitaet aus wissenschaftlicher Sicht
fast voellig belanglos. Als angehender Akademiker solltest Du das
eigentlich wissen. Hingegen funktioniert die Mehrheit der Familien noch
immer nach einem traditionellen Modell, und im Verbund damit sorgt das
geltende Unterhaltsrecht dafuer, dass es so bleibt.

Das stimmt. Aber zum einen schreibe ich auch, daß es ein Spezifikum meines Umfeldes ist und zum anderen ist ein Einzelbeispiel nicht belanglos, wenn es darum geht, eine allgemeine Aussage zu widerlegen.

Gerade bei der Befreiung der Frauen von den 'Fesseln der Mutterschaft'
sind die Feministen vollstaendig gescheitert. Opportunistische Feministen
(v.a. innerhalb des Staatsfeminismus) haben aus diesem Scheitern gelernt
und ueben sich schon lange in einer das Kind-gehoert-zur-Mutter-Rhetorik
und zelebrieren einen penetranten Hausfrauenkult.

Richtig. Aber es sind eben nicht *alle* und darum ging es mir. Talking ´bout Anekdoten:

Ein Blick in das Parteiprogramm der 'Feministischen Partei DIE FRAUEN'
(http://www.feministischepartei.de/progra-d.htm) bestaetigt diese meine
Einschaetzung:

[snip]

Ich würde dir da zustimmen, aber die Feministische Partei ist eben nicht der Feminismus.

Tatsaechlich? In der Realitaet verhalten sich die
unterhaltsbeanspruchenden Muetter jedoch grossmehrheitlich anders.
Vielleicht solltest Du vor den 'Taten der Mehrheit' nicht die Augen
verschliessen, dann klappt das auch mit dem 'Festmachen an Taten anstatt
Worten'; ansonsten wirkst Du mit Deiner Ausnahmesituation einfach nur als
Exot.

Oh, ich nehme die 'Taten der Mehrheit' wahr. Ich halte es nur für falsch, die Mehrheit mit der Allgemeinheit zu verwechseln, weil eine solche fokussierung zu einer Politik führt, die eben diese Minderheiten benachteiligt. Und davon kann mein Umfeld ein Lied singen, so zahlte mein Vater seiner ersten Frau KU, obwohl meine Halbschwester bei ihm lebte. Denn zu der Zeit war die Möglichkeit, daß es AE Väter geben könnte, gesetzlich gar nicht vorgesehen.


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