Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erst Zwang, dann Liebe - historisch belegt.

Scipio Africanus, St.Gallen, Sunday, 28.05.2006, 18:32 (vor 6552 Tagen) @ Christine

Wieso hat Klausz recht, was den Zwang betrifft?
Ich sehe den Begriff und seine Auswirkungen zunächst einmal negativ, was
nicht heißt, das er grundsätzlich negativ ist. Viele wehren sich hier zu
Recht gegen die Zwänge, die uns der Gesetzgeber in allen Bereichen des
Lebens aufzwingt, aber in einer Beziehung/Ehe soll er auf einmal gut sein?
Das muß man nicht verstehen, oder?

Gruß - Christine

Zwänge sind da gerechtfertigt, wo sie sich unmittelbar aus der Verantwortung ergeben.

In einer Paarbeziehung sollte die Verantwortung doch von beiden getragen werden, unabhängig von der Arbeitsteilung, im Sinne einer Partnerschaft, welche Rechte und Pflichten beinhaltet.

Der Gesetzgeber sollte nicht willkürlich Zwänge schaffen, sondern durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen die Entscheidungsfreiheit mit der sich daraus ergebenden Verantwortung verbinden.

Genau hier wurde durch die Aufhebung des Schuldprinzips in der Ehe Freiheit und Verantwortung getrennt, indem der Frau die Freiheit zugesprochen wird, sich jederzeit von ihrem Partner zu trennen, ohne jedoch die unmittelbaren negativen Konsequenzen tragen zu müssen. Es kann daher nicht erstaunen, dass es vor allem Frauen sind, welche die Trennung einleiten, da die negativen Konsequenzen hauptsächlich dem Mann überantwortet werden.

Wir brauchen kein Wissen von höheren Welten und ähnlichem Brimborium, sondern lediglich ein wenig Vernunft, um zu erkennen, dass Freiheit und Verantwortung niemals getrennt werden sollten, da sonst Missbrauch vorprogrammiert ist.

Scipio, mit dem Wissen dieser Welt von hier und heute


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