Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Erst Zwang, dann Liebe - historisch belegt.

Thomas Lentze, Sunday, 28.05.2006, 04:50 (vor 6553 Tagen) @ susu

Klausz:

Die Liebe kommt später von selber dazu - erstmal muß eine feste Basis da sein, mit festen Bindungskräften.

Susu:

Allerdings frage ich mich, warum du so etwas wie Liebe
a priori verwirfst und glaubst eine Beziehung müsse zunächst auf Zwang
beruhen. Mir will das nicht in den Kopf.


Klausz hat recht, zumindest was gewisse, historisch gut belegte Fälle betrifft.

Ich hatte da eine Biografie gelesen von - Name fällt mir gerade nicht ein. Es handelte sich um einen deutschen Pfarrer und Sozialreformer, der in Frankreich, in einem Grenzgebiet zu Deutschland, gewirkt hat. Ihm wurde eine Frau aufgedrängt. Sie erregte zunächst starken Widerwillen in ihm. Dieser Widerwille verwandelte sich aber in eine tiefe Liebe auf Gegenseitigkeit, sogar über den Tod der Frau hinaus (d.h. sie besuchte ihn mehrmals als Geistgestalt und gab ihm dann Auskünfte aus ihrer Welt, und praktikable Ratschläge für seine Welt).

Ähnliche Fälle dürften früher häufig, wenn nicht die Regel gewesen sein. - Natürlich kann man diesen Zwang unter den heutigen Verhältnissen nicht wieder einführen, ohne die Gesellschaft zuvor grundlegend reformiert zu haben. Ich halte dies aber für eine diskutable Alternative.

Worin ich mit Klausz hingegen nicht übereinstimme, ist die Behauptung, daß Frauen einen schwächeren Sexualtrieb hätten. Meine Erfahrungen in Nord- und im subsaharischen Afrika haben mich unauslöschlich das Gegenteil gelehrt.

Der Irrtum beruht m.E. darauf, daß unsere Frauen gelernt haben, ihren Sex als Unterdrückungsmittel einzusetzen und zu konditionieren. Das führt allerdings oft zur eigenen Degradation. Ich kannte eine deutsche Frau persönlich sehr gut, die auf fast alle Männer, auch auf mich zunächst, sexuell äußerst aufreizend wirkte, jedoch frigid war. In meiner Ausdrucksweise: ihr Astralleib war in seiner Partie, welche dem Genitalbereich zugeordnet ist, herausgelockert und umspielte das Ausdruckshafte ihrer Person. Ihre Sprachmodulation etc., das triefte und dampfte von Sex und teilte sich jedem Menschen mit. Ihr Genital war jedoch von diesen Kräften unterversorgt, was zu Störungen führte, weswegen sie auch in Behandlung war. Früher hätte man - m.E. zurecht - "Hysterie" diagnostiziert. Aber das Wort ist ja jetzt gleichsam verboten.

Wir brauchen die Frauen jedoch nicht zu verändern. Wir müssen uns verändern, dann bleibt den Frauen gar nichts anderes übrig als nachzuziehen. Denn der Primat ist unser. Solange der Glaube herrscht, daß der Mann ein Bedürfnis hat, das die Frau nicht hat, solange haben Frauen die Macht über uns.

Grüße

T.L.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum