Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Alice und die Gleichheit

Nikos, Friday, 08.04.2005, 19:19 (vor 7560 Tagen) @ CnndrBrbr

Als Antwort auf: Re: Alice und die Gleichheit von CnndrBrbr am 08. April 2005 13:01:

Nämlich SO!<

Immehin gab es irgendwann die Möglichkeit zur Aufklärung, eben weil die Kirche die eigene Widersprüche erkannt hat.

Nein, weil es genug Menschen gegeben hat, die sich gewehrt haben. Niemand gibt Macht freiwillig ab, auch eine Kirche nicht<

Du willst nicht verstehen, daß die theoretische Grundlage der Kirche alle Menschen ausnahmslos einschließt, der Feminismus ist aber nur für Frauen da. Kann es sein? Sicherlich haben sich die Menschen gewehrt, doch auf welche Grundlage? Sie haben sich wohl doch gesagt "verbrennen geht nicht, weil Ihr (die Kirche) auch sagt, daß alle Menschen gleich viel Wert sind (Jesus soll so etwas gesagt haben)". Der Feminismus sagt von Vorne rein: "Frauen sind besser!". Um die Realität zu erklären musste dann irgendetwas passiert sein: "Ach, die Männer haben unterdrückt!" Aus welche Grundlage heraus willst Du Dich dabei nun wehren? Du trägst Kollektivschuld für 20000 Jahre angeblich Unterdrückung.

Bei den Feminismus gibt es diese Möglichkeit nicht, weil dort von Anfang an, also von der theoretischen Basis her, die Menschen in Gute und in Schlechte unterteilt werden, sie sind also von vorne rein nicht gleichwertig.

Sorry, aber in dem Text, den Du mir verlinkt hast, steht das genaue Gegenteil drin. Das gilt zumindest für den Schwarzerschen Feminismus. Vielleicht solltest Du selber mal nachlesen<

Vielleicht solltest DU mal den anderen Link, den Du bereits von mir bekommen hast, erkunden. Hier ist er noch einmal: www.matriarchat.net

In Indien gäbe es womöglich Tausende von Kindern, die bereit wären, dich Papi zu nennen. Du kannst sie gerne auch finanzieren.

Du kannst Patenschaften an jeder Ecke übernehmen<

Wenn Du es willst, dann mache es. Das Gesetz muss nicht so organisiert sein, daß ich, egal ob ich will oder nicht, fremde Kinder (dh solche, die nicht von mir stammen, sondern von meiner Frau und einen fremden Mann) finanzieren muss. Die Möglichkeit soll bleiben, aber nicht zu Gesetz für alle werden.

Oder ist das Kriterium für Dich, daß deine Kinder die Kinder deiner Frau sind, egal mit welchem Mann sie gemacht worden sind?

Zumindest ist das Gesetzeslage. Solange ich Grund genug für die Annahme habe, der Beteiligte zu sein, und eine Beziehung zu meinem Kind habe, kann mir eine eventuelle spätere Sensationsnachricht, mit wem sie damals noch alles gebumst hätte, herzlich egal sein. Wenn ich mich von meiner Frau trennen sollte, wäre ein Treuetest kein Grund zusammenzubleiben, und wenn ich mit ihr zusammenbleibe, würde mich auch kein Kuckuksnachweis zur Trennung bewegen<

Das ist dein Recht. Ich sehe das anders, dshalb soll das Gesetz beide Lebensentwürfe unterstützen. Im Moment tut es nicht!

Jetzt rufst Du bestimmt: Aber in ersterem Falle kann sie dann den Bankert mitnehmen und ich höre auf für ihn Papi zu sein - Wenn Du ein Kind adoptierst, endet die Adoption auch nicht mit der Scheidung. Denk mal drüber nach warum. Ich finde nicht, daß eine Vaterschaftsanerkenntnis, auch wenn sie im Falle des Verheiratetseins automatisch stattfindet, schlechter gestellt sein sollte als eine Adoption<

Dann musst Du ja fast zwangsläufig die Wichtigkeit des biologischen Vaters abstreiten! Dann würde ich vorschlagen, daß Du dich mit entsprechende Literatur befasst, dann wirst Du evl. viel Neues erkennen. ZB "Das Drama der Vaterentbehrung" von Horst Petri.

Und wie sieht es aus mit eine Frau, die nur auf DICH keinen Bock hat, ansonsten aber dem ganzen Dorf als Matratze gedient hat? Ich glaube, Du verarscht Dich selbst.

Wenn ich so eine heirate - ja.<

Und wenn sie später so wird?

Weisst Du nicht, was Alice sagt? Ich habe folgendes gehört: "Frauen, seien das gefolterte Geschlecht!".

Von ihr? In welchem Zusammenhang?<

Guckst Du hier: http://www.emma.de/04_2_editorial.html

Nikos


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