Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Alice und die Gleichheit

scipio africanus, Tuesday, 12.04.2005, 12:44 (vor 7556 Tagen) @ CnndrBrbr

Als Antwort auf: Re: Alice und die Gleichheit von CnndrBrbr am 11. April 2005 15:29:

Es ist also existenziell, dass auch Männer sich solidarisch und offensiv dem Kampf gegen die Männergewalt anschließen. amnesty fordert nicht nur Konsequenzen auf globaler, internationaler, nationaler und lokaler Ebene, sondern wendet sich auch ganz explizit an jeden Einzelnen, vor allem an die Männer.
Ohne Gleichberechtigung keine Gewaltfreiheit; ohne Ächtung der sexuellen Gewalt keine Ächtung der allgemeinen Gewalt; ohne Ende des Geschlechterkrieges kein Ende der Kriege.
Und was hast Du dagegen?

Ohne Gleichberechtigung keine Gewaltfreiheit ... das mag stimmen. Das Ehe-und Scheidungsrecht ist ein Unrecht. Der Ehemann kann de facto jederzeit aus der Familie ausgeschlossen und von seinen Kindern getrennt werden. Die Schuldfrage spielt dabei keine Rolle. Er kann auch dann seine Familie verlieren, wenn er ein vorbildlicher Vater war. Damit ist er von der Ehefrau völlig abhängig, denn die Ehefrau kann jederzeit die Ehe auflösen und die Kinder sowie die gemeinsame Wohnung für sich beanspruchen. Das Ehe-und Scheidungsunrecht ist nichts anderes als strukturelle Gewalt gegen Männer. Ohne Gleichberechtigung keine Gewaltfreiheit, sehr richtig. Solange Männer derart diskriminiert werden und das Ehe-und Scheidungsunrecht sich im Konfliktfall stets gegen sie wendet, solange ist Männergewalt gegen Frauen eine Begleiterscheinung dieses Unrechts, der (untaugliche) Versuch, sich gegen die völlige Entrechtung zu wehren. Wenn Männer gegen Männergewalt heisst, Vätern zu ihren legitimen Rechten zu verhelfen, um damit Konfliktpotential abzubauen, dann bin ich dabei.
Aber darum gehts ja nicht. Es soll im Gegenteil die Frau als unschuldiges Opfer zelebriert und weitere Entrechtung der Väter legalisiert werden. Das Schlampenschutzgesetz der Zypries ist das jüngste Beispiel struktureller Gewalt gegen Männer. Zuhälter Staat und seine Schlampen zocken den betrogenen Ehemann ab. In heuchlerischer Weise wird das Kindeswohl vorgeschoben, wo es nur darum geht, einen Mann materiell auszubeuten.

scipio


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