Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: „Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation“ (l

Gast, Monday, 09.05.2005, 09:45 (vor 7130 Tagen) @ Sternchen

Als Antwort auf: Re: „Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation“ (l von Sternchen am 06. Mai 2005 14:28:

Hallo Suse.

Hi,
ich hab noch nicht so ganz kapiert, was es mit Abschieben zu tun hat, wenn ich unser Kind einen Teil der Woche …

Was meinst du mit „einem Teil der Woche“ konkret? Wie groß ist dieser Teil?

…von einer liebevollen und qualifizierten Person bettreuen lasse und im anderen Teil das Kind von meinem Mann und mir betreut wird?

Also ich vermute das die meisten Kinder (und um die geht es ja), die eigenen Eltern einer anderen „Liebevollen und Qualifizierten“ Person vorziehen. (Wahrscheinlich je kleiner das Kind ist desto klarer wird diese Entscheidung zu Gunsten der Eltern ausfallen)

Muß ein Kind, dass neben Mama auch noch andere Betreuungs- und Bezugespersonen (u.a. den eigenen Vater)zwangsläufig gestört sein?

Kommt darauf was man unter gestört versteht. Wie sieht es mit den Spätfolgen aus? Kann man das beim Kleinkind sofort wissenschaftlich erforschen? Was ist denn ein wünschenswerter Zustand eines entwickelten Individuums? Inwiefern wird u. U. diese Entwicklung gestört?

Es gibt einige Beispiele aus Nachbarländern mit hohem Fremdbetreuungsanteil (Z. B. sind franzöische und holländische Kinder nicht verhaltensauffälliger als deutsche) und auch einige wissenschaftliche Untersuchungen darüber, dass eine qualifizierte und kontinuierliche Fremdbetreuung nicht schädlich für die geistige und soziale Entwicklung von Kindern ist.

Was sind das für „wissenschaftliche Untersuchungen“? Bitte Quellen angeben! Wie sieht es mit den Spätfolgen aus? Ein ganz wesentlicher Punkt ist W E R diese „wissenschaftliche Untersuchung“ gemacht hat und von wem sie in Auftrag gegeben wurde. Es könnten hier nämlich feministische Interessen im Spiel sein, und man kann ganz einfach vorher bereits anklingen lassen welche Forschungsergebnisse man gerne hätte… bzw. man kann auf bestimmte Forschungsergebnisse hinarbeiten die man gerne hätte. Der Feminismus ist bekannt für seine pseudowissenschaftliche "Forschung".

Wichtig ist allerdings, und ich denke, da stimmen wir überein, dass eine Betreuung qualifiziert (und keine "Aufbewahrungsanstalt") ist und dass die Eltern sich trotz Beruf Zeit für das Kind nehmen.

Das ist klar. Kommt aber immer auf die Situation insgesamt an. (Wie nimmt das Kind es auf, finde ich, ist wichtig.) Ich sage immer, man soll einem anderen Menschen nicht etwas antun was man selbst nicht erleben möchte. Davon ausgehend muß jeder selbst entscheiden ob er selbst es als Kind gewollt hätte daß ihm dies „angetan“ bzw. mit ihm so verfahren worden wäre. Jeder kennt ja die goldene Regel: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem anderen zu.“
http://lexikon.freenet.de/Goldene_Regel

Bei uns wird es z.B. so sein, dass wir den kompletten Haushalt "outsourcen", um die gesprate Zeit intensiv mit unserem Kind zu verbringen.
[quote]LG, Suse
[/quote]

Ich denke es kann viel repariert werden (falls es etwas zu reparieren gibt) wenn die Eltern die Zeit intensiv mit dem Kind verbringen. Aber auch da kommt es immer drauf an …

Gruß
Gast


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