Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: @Jolanda, @Odin .......Re: „Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Sch

Wodan, Tuesday, 10.05.2005, 21:23 (vor 7129 Tagen) @ Gast

Als Antwort auf: Re: @Jolanda, @Odin .......Re: „Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Sch von Gast am 10. Mai 2005 17:20:

Ich halte es für völlig destruktiv, in jedem Argumentationszusammenhang sofort mit der Abtreibungskeule zu kommen. Das tut hier schlicht nichts zur Sache.
Zur Sache: Odin hat in meinen Augen völlig recht: Mütter sollen endlich arbeiten gehen. Sie sollen aber, da stimme ich zu, auch das Recht haben daheim zu bleiben. ABER: die Entscheidung darüber obliegt ihnen nicht allein. Das nämlich würde implizieren, daß Väter NICHT das gleiche Recht hätten daheim zu bleiben. Und dagegen wehre ich mich, weil es erneut Diskriminierung von Männern ist, der damit das Wort geredet würde.
Konkret: meine Partnerin etwa dürfte nicht daheim bleiben, weil ich das Recht für mich reklamiere, zu mindestens gleichen Anteilen an der Kindererziehung beteiligt zu werden.
Die Wahlfreiheit der Mütter endet da, wo sie die gleichberechtigte Wahlfreiheit der Väter verunmöglicht.
Die Konsequenz, die die jeweilige Rollenverteilung im Scheidungsfalle impliziert, sollte ebenfalls nicht immer außer Acht gelassen werden.
Ich jedenfalls werde und würde mir meine Kinder nicht nehmen lassen. Niemals. Von niemanden. Deswegen will ich keine mittelalterliche (der Richter, den ich hier zitierte!) Rollenverteilung.
Einen schönen Gruß
Wodan (der ja im altwestnordischen Odin heißt)


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